Die Schule ist nach dem Mönchguter Künstler Tom Beyer benannt.
Die Regionale Schule "Tom Beyer" ist eine offene Ganztagsschule mit naturnahem und gesundheitsfördernden Profil. Die verschiedenen Projekte, die beiden Schülerfirmen und die vielfältigen Partner, mit denen die Schule kooperiert, vermitteln einen Eindruck davon, wie dieses Profil gelebt wird. Für ihre Erfolge in der Umweltbildung bzw. Bildung für nachhaltige Entwicklung wurde die Schule mit dem Stralsunder Umweltpokal geehrt. Sie wurde zudem seit 2008 mehrfach als "Internationale Agenda 21 Schule" ausgezeichnet.
Energie, Abfall und Mobilität waren die 3 großen Themen, mit denen sich 24 Schüler der 7. und 8. Klassen während 3 Projekttagen in Kleingruppen beschäftigten. In Kleingruppen gingen sie mit viel Spaß, Ausdauer und Geschick an die Arbeit.
So interviewte die Energiegruppe den Hausmeister und besuchte mit ihm zusammen den Heizungsraum, wo sie sich den Heizkreislauf der Schule erklären ließ. Anschließend ging es auf Tour: ein Heizungs- und (kleiner) Stromcheck standen auf dem Plan. In allen Räumen wurde die Temperatur mittels Digitalthermometer gemessen, u.a. Lampen gezählt und Ausschau nach Stromfressern gehalten. Viele Daten wurden auf den Checklisten gesammelt, ausgewertet und auf Plakaten aufgearbeitet.
Auch ganz praktisch ging es bei den Jungs der „Baugruppe“ zu. Zum einen entstand ein Modell aus verschiedenen Dämmstoffen und zum anderen bauten sie für ein Wärmeverlust-Experiment ein gedämmtes und ungedämmtes Hausmodell.
Das Thema: Abfall global und regional beschäftigte ein kleines Schülerteam. Sie recherchierten dabei zu Kinderarbeit auf Müllbergen in Manila und sammelten Informationen zur Abfalltrennung und Recycling in Deutschland. Während der Projekttage entstanden Zeichnungen und Modelle von neuen Abfallbehältern für den Schulhof, welche von einem Rügener Holzkünstler gebaut werden.
Die Mobilitätsgruppe führte dagegen während der Projektarbeit eine schulweite Befragung zum Schulweg durch. Wer kommt von wo und wie zur Schule? Auch hier wurden die gesammelten Daten zügig ausgewertet und es entstand eine tolle Karte zum Einzugsgebiet der Schule und den gewählten Verkehrsmitteln der SchülerInnen.
Den Ausklang der Projekttage bildete eine kleine Präsentation aller Schülergruppen. Doch vorher gab es mit der Nebelaktion noch eine anschauliche Demonstration zum richtigen Lüften. Stoßlüftung sorgte hier dafür, dass die Raumluft schnell ausgetauscht wurde. Und mit frischer Luft in der Nase konnten die Schüler mit Stolz über ihre Arbeit berichten und ihre selbstgestalteten Plakate und Modelle zeigen.
Am Ende der Projekttage wurden im Schulgebäude Datenlogger installiert, die dann eine volle Woche lang rund um die Uhr Raumtemperaturen erfassten und die Messwerte aufzeichneten. Die Daten wurden dann im Umweltbüro Nord e.V. auf einen Computer übertragen, zu Diagrammen aufbereitet und ausgewertet.
Die Schule wurde bei ihrer Arbeit von Antje Wulff, Anne Brenner und Annika Weitkunat betreut.
"Klimadetektive in der Schule - Mecklenburg-Vorpommern"
ist ein Projekt des Umweltbüro Nord e.V. (www.umweltschulen.de/umweltbuero).
Das Projekt wird gefördert durch die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE), das Land Mecklenburg-Vorpommern und mehrere regionale Partner. Mehr Informationen zu Förderern und Partnern...