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Unesco-Dekade

Machen Sie den Wasser-Test!

Mit diesem kleinen Wassertest können Sie sich eine erste Orientierung verschaffen, wie Ihre Schule mit dem Thema Wasser umgeht.

Ist alles dicht?

Jeder tropfende Wasserhahn, jede lecke WC-Spülung lassen sinnlos Wasser verrinnen. Auch wenn es nur leise tröpfelt: Mit der Zeit rinnen Wasser - und Geld - weg!

Wissen Sie, ob bzw. wofür Ihre Schule nachts und am Wochenende Wasser verbraucht?

Lesen Sie eine Woche lang jeden Morgen und jeden Nachmittag den Zählerstand ab! Wenn das Schulgebäude leer steht, sollte während dieser Zeit kein Wasser geflossen sein. Wasserverbräuche, die sich nicht klar zuordnen lassen, müssen vermutlich undichten Stellen im Wassernetz zugeschrieben werden, sie zeigen somit akuten Handlungs- oder wenigstens Untersuchungsbedarf an!

Bezahlt jeder seinen Teil?

Wenn z.B. der Hausmeister in der Schule wohnt oder die Turnhalle an Sportvereine vermietet wird, dann sollten entsprechende zusätzliche Wasseruhren installiert werden. Nur so können die Kosten wirklich sauber auf die Mieter umgelegt werden - und diese lernen hoffentlich auch, wie kostbar das Wasser ist.

Geht alles sauber raus?

Schon dem "normalen Abwasser" aus Haushalt oder Schule muten wir eine ganze Menge zu - die Kläranlage bringt es hoffentlich wieder in Ordnung. Vermeidet Ihre Schule darüber hinaus gehende (und in vielen Fällen auch gesetzeswidrige) Verunreinigungen des Abwassers? Sammeln Sie Reste von Chemikalien oder Farben ordnungsgemäß? Hat eine eventuell vorhandene Schulküche einen Fettabscheider? Werden wassergefährdende Stoffe - sofern sie denn überhaupt erforderlich sind - vorschriftsmäßig gelagert?

Lassen Sie dem Wasser seinen Lauf?

Niederschlagswasser sollte möglichst vor Ort versickern und somit seinem natürlichen Kreislauf folgen dürfen. Das ist nicht nur deutlich billiger als die Einleitung in die Kanalisation (wofür Gebühren bezahlt werden müssen); es dient u.a. auch dem Hochwasserschutz, weil somit das Wasser "zwischengespeichert" und der Abfluss verzögert wird.

Schauen Sie einmal, welche Möglichkeiten zur Versickerung Ihr Schulgelände bietet - oder bieten könnte, wenn Sie ein wenig nachhelfen!

Sind Sie gegen Trockenheit bzw. Nässe gewappnet?

Der Klimawandel wird vielen Teilen Deutschlands trockenere Sommer bzw. feuchtere Winter bringen.

Wie hat die Bepflanzung des Schulgeländes - oder wie haben die Einwohner des kleinen Feuchtgebiets, das Sie seit Jahren mit Ihren Schülern liebevoll pflegen - die Sommerhitze überstanden? Müssen bzw. können Sie evtl. bestimmte Elemente Ihres Schulgeländes künftig anders anlegen, um Trockenschäden vorzubeugen?

Was geschieht bei Starkregen? Stehen dann evtl. Teile Ihres Schulgeländes unter Wasser? Sind aufgrund der Lage Ihrer Schule evtl. größere Wasserschäden möglich? Wie sind Sie darauf eingerichtet?

Wissen Sie, was Sie am Wasser haben?

Haben Sie sich - als Lehrer und Schüler - in Ihrer Schule bereits mit dem Thema Wasser beschäftigt? Wissen Sie, inwieweit Ihre KollegInnen das Thema Wasser in ihrem Fachunterricht behandeln? Haben Sie schon einmal Fächer übergreifend zusammengearbeitet?

 

Wenn Sie diese Fragen mit JA beantworten können, weist das auf einen guten Umgang Ihrer Schule mit dem Wasser hin. Wenn NEIN, sollten Sie etwas unternehmen...

 

Literatur und Kontakte

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Klimadetektive ist ein Projekt des Umweltbüro Nord e.V. (www.umweltschulen.de/umweltbuero).

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