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Landeshauptstadt Düsseldorf

 

Das Düsseldorfer Netzwerk ist offizielles Projekt

Offizielles Projekt der Unesco-Dekade Bildung fuer nachhaltige Entwicklung
 

Schule der Zukunft

Projekte der Schulen im Düsseldorfer Netzwerk "Bildung für nachhaltige Entwicklung"

Schüler spielen bei einem Schauspielprojekt auf der BühneBildung für nachhaltige Entwicklung hat viele inhaltliche und methodische Aspekte. Schülerinnen und Schüler in unseren Schulen erforschen den Ressourcenverbrauch ihrer Schule, die Lernbedingungen von Mitschülern mit Körperbehinderungen oder die Auswirkungen des Lärms auf ihre Konzentrationsfähigkeit. Lehrer ermuntern ihre Schüler, Unterrichtseinheiten oder Projekttage zu bewerten und unterstützen sie bei der Auseinandersetzung mit kommunalen Verkehrsproblemen. Die von den Schüler/innen gewonnenen Erkenntnisse dienen dazu, Veränderungen in den Schulen anzustoßen.

Mit dieser Herangehensweise und mit den dabei gewählten thematischen Schwerpunkten setzen die Schulen das in der Agenda 21 beschriebene Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung im Kleinen um. Nach dem Motto „Global denken, lokal handeln“ tragen diese Projekte konkret dazu bei, in den Schulen Ressourcen einzusparen, nachhaltiger und fairer zu wirtschaften, soziale Probleme zu bearbeiten und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Planungs- und Entscheidungsprozessen zu fördern.

So zu lernen bedeutet nicht, dass die Fachlichkeit verloren geht: Diese wird vielmehr in für die Schüler/innen relevante Zusammenhänge eingebettet und gewinnt somit an Bedeutung. Gleichzeitig erwerben die Schüler/innen Kompetenzen zur Gestaltung einer nachhaltigen Gesellschaft.

Diese Projekte sind u.a. dadurch gekennzeichnet, dass

Hier stellen wir Ihnen eine Auswahl von Projekten vor.

WeltStadtRallye
Dieses Bildungsangebot macht die Stadt zum Lernort und zum Lernobjekt der BNE. Es schlägt eine Brücke von Fragen und Problemen der Globalisierung zum Handeln und den Einflussmöglichkeiten des Einzelnen. Es wurde von VEN, Eine-Welt-Netz NRW, Initiative "Bildung trifft Entwicklung" und Lokale Agenda in Düsseldorf entwickelt.

Schulkunst
Die Initiative "Schulkunst" leistet auf der künstlerischen Ebene beispielhaft genau das, was BNE will: Sie ermutigt Kinder und Jugendliche, ihr Lebensumfeld Schule als gestaltbar wahrzunehmen und begleitet sie darin, dies wirklich und ernsthaft zu tun. Die Initiative eröffnet SchülerInnen Freiräume und gibt ihnen Untersützung, damit sie im besten Sinne gestaltungs-kompetent werden.

Schokofair - ein Projekt der Maria-Montessori-Gesamtschule
Schülerinnen und Schüler der Maria-Montessori-Gesamtschule engagieren sich seit mehreren Jahren für die Kinderrechte. Ausgangspunkt war die Beschäftigung mit dem fairen Handel und den Arbeitsbedingungen in der Kakao-Produktion in Afrika. Ein beispielhaftes Projekt der BnE, in dessen Rahmen sich die Schülerinnen und Schüler inzwischen auch in die Bundespolitik einmischen.
Siehe auch www.schokofair.de

Gemeinsamer Unterricht – Es ist normal, verschieden zu sein
Der Beitrag illustriert, wie sich die Hulda-Pankok-Gesamtschule bereits im Jahr 2001 bei ihrem "Öko-Audit" auch auf nicht-ökologische Untersuchungs- und Handlungsbereiche - und damit auf Neuland - vorgewagt hat. Er beschreibt eine von Empathie geprägte Untersuchung und verknüpft die BNE mit der Inklusionsdebatte - was heute aktueller denn je ist.

Akzeptanz von Projekten – Elektronisch gestützte Evaluation eines Abfallprojekts
Der Beitrag zeigt auf, wie das Geschwister-Scholl-Gymnasium Schüler-Umfragen als Instrument der Partizipation nutzt - oder, anders ausgedrückt, wie das System Schule sich weiterentwickelt, indem es von seinen Mitgliedern lernt.

Lernen unter Lärmeinfluss
Mit ihrem Lärmprojekt organisiert die Hulda-Pankok-Gesamtschule Lernen als forschendes, konstruktives "Wissen-schaffen". Wie schon beim Thema Gemeinsamer Unterricht (siehe oben), so beweist die HPG damit auch hier ihre Verantwortung, Rahmenbedingungen zu schaffen, die Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit fördern.

Kommunale Verkehrspolitik – Schülerinnen und Schüler mischen sich ein
Der Beitrag aus dem Max-Weber-Berufskolleg illustriert die umweltpolitische Partizipation von SchülerInnen auf kommunaler Ebene.

Agenda-Reporterinnen und -reporter unterwegs
AKKI e.V. begleitet Kinder und Jugendliche aus den Netzwerkschulen bei Medienprojekten - gibt ihnen also eine Stimme im Nachhaltigkeitsprozess und ermöglicht es ihnen, nicht nur Medienkonsumenten, sondern auch Medienproduzenten zu sein.

Management eines Nachhaltigkeitsprozesses
Der Beitrag aus dem Geschwister-Scholl-Gymnasium beschreibt auf ebenso charmante wie überzeugende Weise, dass Nachhaltigkeitsmanagement die Kunst ist, scheinbar Unmögliches möglich zu machen - durch differenzierte Angebote an potenzielle Akteure und Unterstützer, durch eine offensive Kommunikation und echte Partizipation, durch die überzeugende Wirkung von Erfolgen...

Umweltmanagement in der Praxis
Das Berufskolleg Neuss Weingartstraße hat bereits im Jahr 2000 eine erste Umwelterklärung nach dem Europäischen System (EMAS) veröffentlicht und damit unter Beweis gestellt, dass es den Umweltschutz genauso professionell organisieren kann wie Unternehmen. Die Schule ist noch immer im EMAS-System - und bereitet damit ihre SchülerInnen in beispielhafter Weise auf die Übernahme von Verantwortung im künftigen Berufsleben vor.

Mit Energie gewinnen
Das Umweltamt der Landeshauptstadt Düsseldorf bietet ein starkes Unterstützungssystem für die BNE in Schulen. Der Beitrag verdeutlicht zudem, wie auch die Kommune von den BNE-Aktivitäten ihrer Schulen profitiert.

Tue Gutes und rede darüber
Nachhaltige Entwicklung braucht die jeweils betroffenen Menschen - und andersherum haben diese ein Recht darauf, an den für sie relevanten Entscheidungen und Entwicklungen beteiligt zu sein. Das steht hinter dem Begriff "Partizipation" - einer der tragenden Säulen der Nachhaltigkeitsidee. Der Beitrag aus der Hulda-Pankok-Gesamtschule beleuchtet, wie Information und Kommunikation - als Voraussetzungen für Partizipation - organisiert werden können.

 

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