Geschwister-Scholl-Gymnasium: Das "Eine-Welt-Projekt"
Organisation, Zielsetzung und Entstehungsprozess
Das Eine-Welt-Projekt am Geschwister-Scholl-Gymnasium besteht seit 1993.
Es handelt sich um eine Arbeitsgemeinschaft, in der z. Zt. 12 Schülerinnen
und Schüler der Jahrgangstufen 6 bis 13 und eine Lehrerin mitarbeiten.
Das Leitbild der Nachhaltigkeit wird mit seinen Bezügen zum Umweltschutz,
zur sozialen Gerechtigkeit und wirtschaftlichem Handeln schüler-
und lebensnah umgesetzt. Dem übergeordneten Ziel „Global
denken – lokal handeln“ entsprechend, informieren sich
die Mitglieder über diverse Aspekte der Eine-Welt-Thematik,
versuchen das Bewusstsein für diese Thematik in der Schule zu erweitern
und praktisch zu handeln.
Es werden sog. „Fair-Trade-Produkte“ (z.
T. aus ökologischem Anbau) und umweltfreundliche Schulmaterialien
(z.B. Hefte aus Recyclingpapier, Radiergummis aus Naturkautschuk und
Holzlineale) verkauft. In der Schule befindet sich eine Korksammelstelle,
in der jährlich ca. 10 Säcke Korken gesammelt werden. Mit dem
Verkaufserlös wird ein Naturschutzprojekt für den Erhalt der
Korkeichenwälder in Spanien gefördert, in denen Kraniche überwintern.
Mit seinen Spendengeldern unterstützt das Eine-Welt-Projekt das
Friedensdorf in Oberhausen, eine Einrichtung, die verletzten Kindern
aus Kriegs- und Krisengebieten medizinische Hilfe zukommen lässt.
Die Projektmitglieder treffen sich 1-mal wöchentlich im Rahmen
einer AG, um inhaltliche Themen zu erörtern und notwendige organisatorische
Maßnahmen zu koordinieren. 2-mal täglich in den großen
Pausen informieren die Schülerinnen und Schüler über inhaltliche
Zusammenhänge und verkaufen die angebotenen Produkte. Außerdem
finden Präsentationen, Aktionen und Verkauf bei den regelmäßig
stattfindenden schulischen Veranstaltungen (Tag der offenen Tür,
Elternsprechtage, Aktionstage, „Scholl-Tage“ u.a.) statt.
Das Eine-Welt-Projekt ist 1993 aus einer Unterrichtsreihe
zum Thema „Kinder in aller Welt“ in einer Jahrgangstufe
5 hervorgegangen. Am Anfang stand das Anliegen, das Wissen über
unterschiedliche Lebensbedingungen und Kulturen, v.a. von Kindern, in
die Schule hineinzutragen. Langsam entwickelte sich ein „Bauchladenverkauf“ auf
dem Schulhof mit Waren einer Handelsgesellschaft, die die Partnerschaft
mit sog. Entwicklungsländern fördert. Außerdem wurde
bei öffentlichen Schulveranstaltungen über die Nord-Süd-Problematik
informiert und Spenden für das Friedensdorf Oberhausen gesammelt.
Die Entscheidung für diese Einrichtung resultierte aus der Überlegung,
dass das Geld Kindern zu Gute kommen sollte. Außerdem sollte die
zu unterstützende Einrichtung weitgehend politisch und religiös
unabhängig und zudem persönliche Kontakte von Seiten der Schule
möglich sein (z.B. durch einen Besuch).
Bis heute ist aus diesem kleinen Projekt eine feste
Einrichtung an der Schule entstanden, die unabhängig von finanziellen
Fördermaßnahmen bzw. materiellen Anreizsystemen für die
beteiligten Schüler arbeitet. Das Eine-Welt-Projekt präsentiert
sich heute in einem Glasraum mitten im Foyer der Schule (ehem. Hausmeisterloge).
Dass viele Schülerinnen und Schüler v.a. auch sog. faire
Süßigkeiten kaufen, hängt ungedingt auch damit zusammen,
dass es an der Schule keinen weiteren Süßigkeitenverkauf (z.B. durch den Hausmeister) gibt. So geben v.a. auch die Nachfragen über
den Grund höherer Preise (als im Supermarkt) Anlass, über Gründe
und Zielsetzung des Projektes zu informieren. Bei dem Eine-Welt-Projekt
handelt es sich außerdem ganz bewusst nicht um eine Schülerfirma
mit der Zielsetzung einer Gewinnmaximierung; oberstes Anliegen ist es,
das Bewusstsein globaler Verantwortung im Sinne Nachhaltiger Erziehung in
die Schule und an die Mitglieder der Schulgemeinde heranzutragen.
Schüler zum Eine-Welt-Projekt
Wir engagieren uns beim Eine - Welt - Projekt , weil wir Spaß daran
haben, in der Schule etwas mit anderen Schülern zusammen zu machen.
So treffen wir uns regelmäßig in den großen Pausen und
den AG-Stunden, und es ist ein gutes Gefühl, nicht nur zu reden,
sondern auch zu handeln. So geht es uns z.B. auch darum, über die
Lebensumstände, in denen Menschen leben, nachzudenken. Wir setzen
uns für Verbesserungen ein, indem wir konkrete Projekte unterstützen.
Dieses sind zur Zeit der sog. `Fairen Handel`, die Aktion `Korken für
Kraniche` und das `Friedensdorf` in Oberhausen.
Immer dann, wenn Mitschüler und Lehrer sich für unseren Einsatz
interessieren, freuen wir uns und sind besonders motiviert.
Cathrin Beck, Benjamin Belhadj, Gianna Ecker, Christel Fein, Jörg
Gottschling, Laura Henrichs, Oliver Karger, Susanne Schmitz, Tobias Töpperwein,
Inga Unverzagt, Julia Walbröl
Erwerb von Gestaltungskompetenzen
Mittlerweile
befindet sich das Eine-Welt-Projekt in der 3. Schülergeneration.
Ein Schüler, der bereits ein Wirtschaftsstudium
absolviert, reflektierte während eines Schulbesuches, dass er stolz
sei, zu den Gründungsmitgliedern dieses Projektes zu gehören. „Das
Engagement ist für meine Lebensgestaltung wichtig gewesen, und ich
habe Einiges gelernt, was im Regelunterricht nicht thematisiert wurde.“ Dazu
zählen sicherlich Aspekte der Projektplanung und der Organisation
(z.B. Einkaufsplanung, Warenverwaltung, Abrechnung u.a.).
Der Erwerb von Produkt- und Sachinformationen über
die Nord-Süd-Thematik ist grundlegende Voraussetzung für die Öffentlichkeitsarbeit,
die mit Hilfe verschiedener Präsentations- und Moderationsformen
(Power-Point-Präsentation, Vortrag, Diskussion, Infotafeln, Infobroschüren
u. Ä.) bei unterschiedlichen Veranstaltungen sowohl in der Schule
als auch bei Expertengesprächen (Stadtwerke: „Faire Kamelle“;
Landesregierung NRW: „ NRW handelt fair“ u.a.) eingeübt
und vertieft werden. Dieses führt zu einer vernetzten Sichtweise
der thematischen Vielfalt und der Arbeit vor Ort. Die Schülerinnen
und Schüler lernen, in der Öffentlichkeit das Anliegen der
Nachhaltigkeit zu vertreten und Solidarität zu üben.
Darüber hinaus haben die Schülerinnen und
Schüler eine eigene Homepage erstellt (siehe: www.gsg-duesseldorf.de/)
und mit Hilfe eines Computerprogramms (Grafstat) eine umfangreiche Evaluation
entwickelt und ausgewertet.
Die Zusammenarbeit mit außerschulischen Organisationen
(Friedensdorf Oberhausen, GEPA, Vencereos; BUND, Umweltzentrum Düsseldorf
u.a.) lässt die Schülerinnen und Schüler Einblick gewinnen
in andere Organisations- und Arbeitsformen als die in der Schule, was
wiederum Impulse für die Arbeit vor Ort gibt.
Darüber hinaus konnten die AG-Mitglieder wertvolle
Tipps und Infos an Schülerinnen und Schüler der Nachbarschule
weiter geben, die sich bei der Planung einer Schülerfirma informierend
an das Eine-Welt-Projekt gewandt haben, wodurch ein fruchtbarer Austausch
entstand.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass v.a. die starke
Praxisorientierung und der Erwerb von Handlungskompetenzen dieses Projekt
unersetzbar wertvoll sein lässt und der Lernerfolg für die
beteiligten Schülerinnen und Schüler weitreichend und nachhaltig
ist. Gleichzeitig leben die im Projekt engagierten Schülerinnen
und Schüler grundlegende Werte wie Solidarität, Fairness und
Gerechtigkeit in der Schule vor.
Modernisierung des Curriculums
Curriculare Ansatz- und Bezugspunkte finden sich zunächst
in der Bearbeitung verschiedener Themenbereiche (Nord-Süd-Problematik,
Umwelterziehung, Ökonomie u.v.m.) im Regelunterricht diverser Fächer
(Politik, Erdkunde, Religion, Biologie u.a.). So bietet das Eine-Welt-Projekt
einen wechselseitigen Austausch zwischen unterrichtlichem und außerunterrichtlichem
Lernen, wobei die Arbeit im Projekt v.a. anwendungsbezogen ist. Dies
bezieht sich sowohl auf inhaltliche Aspekte als auch auf die Fähigkeiten
und Fertigkeiten, die themenunabhängig erlernt werden.
Projektlernen beinhaltet hier auch, dass die jüngeren
Schüler selbstverständlich von den älteren Schülerinnen
und Schüler lernen und innerhalb der Schule (auch gegenüber
den Lehrern) in ihrem Bereich als Experten angesehen und gefragt werden.
Das führt zu (Lern-) Motivation, die Freude und Engagement für
das Projekt fördern und die eigenständige Weiterbildung (z.B. Computerkurs) oder Suche nach Lösungen anfallender Probleme unterstützen.
Durch sein langjähriges Bestehen und dadurch, dass
das Eine-Welt-Projekt mittlerweile in den schulischen Alltag integriert
ist und von den Mitschülern/der SV vertreten und eingefordert wird
(s. Evaluation) ist dieses Projekt ein Teil der Schultradition geworden,
was durch die Verleihung des von der Schule vergebenen Spoerl-Preises
im Rahmen der Scholl-Tage 2003 auch öffentliche Anerkennung fand.
Das Eine-Welt-Projekt entspricht zudem auch dem Anliegen des Schulprogramms
der Schule, indem es "sich an den Zielen des Schutzes der Umwelt,
der sozialen Verantwortung und der Gleichberechtigung in der Einen Welt
orientiert".
Wenn Lernen in der Schule bedeutet „fürs
Leben zu lernen“, dann findet dieses unzweifelhaft im Rahmen der
Eine - Welt - Arbeit statt. Auch für die betreuende Lehrperson bedeutet
diese Arbeit einen ständigen (Weiter-) Bildungsprozess, der auch
der Fortbildung (z.B. : „Projektmanagement“, „Gestaltung
einer Homepage“; „Erlernen von Computerprogrammen“,
u.a.) bedarf, was konsequenterweise auch wiederum Einfluss in den Regelunterricht
findet und diesen bereichert.
Zweifellos bereichert das Projekt auf mehreren Ebenen die schulische
Arbeit. Dass es curricular bedeutend ist, zeigt sich z.B. darin, dass
- unterrichtliche und außerunterrichtliche Themen und Arbeiten
in Wechselbeziehung stehen und vernetzt werden können,
- Schülerinnen und Schüler sich sozial engagieren, Verantwortung übernehmen,
aktiv handeln und so auch eine Vorbildfunktion erfüllen,
- schulisches Lernen unmittelbar in gesellschaftliche Bereiche
Eingang findet,
- die eigene Schule als Lernfeld betrachtet wird, an dem modellhaft
Prinzipien moderner Kreislaufwirtschaft studiert werden können.
Konsequenterweise wird das Engagement auch auf den Zeugnissen der im
Projekt aktiven Schülerinnen und Schüler als zusätzliche
Unterrichtsveranstaltung angeführt.
Schülerpartizipation
Dass sich Schülerinnen und Schüler in diesem Projekt engagieren,
hat u.a. mit dem Erleben von sinnerfülltem Tun, dem Miteinander-sich-engagieren
in einer Freundesgruppe und dem gemeinsamen (Weiter- ) Entwickeln eines
Arbeitsfeldes zu tun, für das sie volle Verantwortung tragen. Sie
selbst erleben die Konsequenzen z.B. von durchaus vorkommenden Unaufmerksamkeiten
(z.B. Ablauf des Verfallsdatums o. Ä.). Sie selbst können
Schwerpunkte setzen oder die Angebotspalette bestimmen. Sie selbst müssen „ihre
Produkte“ beim Verkauf gegenüber ihren Mitschülern rechtfertigen
und für die finanzielle Konsolidierung des Projektes Sorge tragen.
Auch die selbst erarbeitet und ausgewertete Evaluation bedeutet Rückmeldung
der Mitschüler über Stand und Verbesserungsmöglichkeiten
des Projektes.
Deshalb ist es notwendig, dass die betreuende Lehrperson
sich bedingungslos auf die Schülerinnen und Schüler verlassen
kann, sodass Engagement, Zuverlässigkeit und Loyalität als
unbedingte Charaktereigenschaften vorausgesetzt werden, wobei auch die
Unterstützung durch das Elternhaus ausgesprochen hilfreich ist.
Außerdem bedarf es einen längeren Zeitraum, bis neue Schülerinnen
und Schüler in ihre Arbeit hineingewachsen sind. Bislang hat sich
ein ca. 2-jähriger Rhythmus ergeben, in dem jeweils neue Schülergruppen
in das Projekt eingeführt werden. Ein „gleitender Zuwachs“ hat
sich als nicht praktikabel erwiesen, weil die Schülergruppen jeweils
auch ein starkes Gruppengefühl entwickelt haben und zudem die Kleingruppengröße
auf die notwendigen „Diensteinheiten“ passen muss.
Grenzen der Partizipation zeigen sich immer an den Stellen,
wo Verantwortung gegenüber dienstlichen Belangen und außerschulischen
Einrichtungen durch Erwachsene/Lehrpersonen verantwortet werden muss
(Rechnungsabschlüsse etc.).
Auditierung von Ergebnissen
Wie zuvor dargelegt, kann im Rahmen des Eine-Welt-Projektes
das vernetzte Beziehungsgefüge zwischen sozialer Gerechtigkeit,
Umweltschutz und wirtschaftlichem Handeln praxisorientiert im Schulalltag
veranschaulicht werden. Ohne Zweifel wird dieser Zusammenhang durch die
im Projekt aktiven Schülerinnen und Schüler - spätestens
seit der Teilnahme an dem BLK-Modellversuch - immer wieder herausgestellt
und erläutert. Dies geschieht durch Infos während der täglichen Öffnungszeiten,
durch Ausstellungen und schulinterne Veröffentlichungen (z.B. in
dem vierteljährlich erscheinendem Info zur nachhaltigen Entwicklung
am Geschwister-Scholl-Gymnasium). Herauszufinden, inwieweit die
Ziele und Zusammenhänge jedoch in der breiten Schulgemeinde bekannt
sind, war Anliegen einer umfangreichen Evaluation, bei der im Juni 2002
die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I befragt wurden.
siehe Schülerbefragung
Die Ergebnisse wurden in der AG dann ausführlich
diskutiert und Innovationen (z.B. bezüglich der Produktpalette)
vorgenommen. Eine Konsequenz aus dem Anliegen nach mehr Information war,
dass die betreuende Fachlehrerin im Rahmen ihres Regelunterrichtes eine
Unterrichtsreihe über das Friedensdorf Oberhausen durchgeführt
hat. In dieser Reihe wurde z.B. eine Infowand und ein Kreuzworträtsel
zum Thema erstellt.
Auch in der Broschüre „Nachhaltige Erziehung
am Geschwister-Scholl-Gymnasium“ , in der die Gesamtkonzeption
vorgestellt wird, präsentiert sich das Eine-Welt-Projekt mit Anliegen
und Zielsetzung der Öffentlichkeit. Seit dem Erscheinen des Audits
wurden die Mitglieder bereits mehrmals zu außerschulischen Präsentationen
eingeladen.
Die Akzeptanz des Projektes durch die Schulgemeinde
spiegelt sich auch in der Verleihung des schulinternen SPOERL-Preises wider.
Diese Würdigung im Rahmen einer Feierstunde während der SCHOLL-Tage 2003
zeigt die Wertschätzung, die den Schülerinnen und Schülern
der Projektgruppe entgegengebracht wird. „Aus dieser Schülergruppe
sind maßgebliche Impulse für die vielfältigen Umweltaktivitäten
am Geschwister-Scholl-Gymnasium gekommen, die letztlich dazu geführt
haben, dass wir als Schulgemeinde stolz sein können auf die Projekte
und Erfolge im Rahmen der Teilnahme am Öko-/Nachhaltigkeitsaudit.“ (Auszug
aus der Laudatio) Diese Auszeichnung wirkte sich zweifelsohne motivierend
auf das Engagement der ProjektteilnehmerInnen aus, zumal ein paar Monate
zuvor eine Nachwuchsgruppe aus der 6. Jahrgangstufe zu dem Kreis der
Aktiven hinzugekommen war. Die positive Darstellung und Wirkung in der Öffentlichkeit
spiegelt sich auch wider in der Auszeichnung und dem Gewinn des 1. Preises
im Wettbewerb Qualität schulischer Arbeit – „Neue
Wege des Lernens“ der im Auftrag des Ministeriums für
Schule, Jugend und Kinder für das schulische Gesamtkonzept
zur Erziehung zur Nachhaltigkeit im Mai 2003 an das Geschwister-Scholl-Gymnasium
vergeben wurde.
Aber auch die regelmäßige öffentliche Aufmerksamkeit
und das Bekunden von Interesse und Lob (z.B. durch Lehrpersonen oder
Besucher der Schule) ist immer wieder Ansporn und beflügelt die
Mitglieder. Motivierende Orientierungspunkte für die Schülerinnen
und Schüler sind zudem die Einnahmen durch den Verkauf und die Spendengelder
bzw. die Menge der gesammelten Korken (Anzahl der Säcke). Aber auch
die Tatsache, dass Lehrer und Lehrerinnen sowie Eltern und Freunde der
Schule immer wieder Interesse zeigen und nach bestimmten Infos und Produkten
fragen, ist für die Schülerinnen und Schüler Lob, Anerkennung
und Ansporn.
Dieses sind wohl ideale Grundlagen für den anhaltenden
Fortbestand des Projektes, dessen Mitglieder sich u.a. auch motiviert
fühlen von dem Appell von Inge Aicher-Scholl, einer Schwester von
Sophie und Hans Scholl, den sie anlässlich des Schuljubiläums
1997 an unsere Schule gerichtet hat, : "Ich verstehe den Aufruf
meiner Geschwister `Zerreißt den Mantel der Gleichgültigkeit`
so, dass wir nie mehr ausschließlich im privaten Leben aufgehen
sollten, sondern immer auch für die Anderen, für unser Land
und für die Welt draußen mitdenken und mitempfinden sollten.
Seht im öffentlichen Leben einen wichtigen Teil Eurer persönlichen
Existenz."
Projektleiter/Kontaktlehrer: Peter Krämer, Hildegard Sander
Stand: 2007
Hildegard Sander
|