Gesamtschule Schwerte - Nachhaltigkeitsaudit 2006: Auswertung nach Geschlechtern

Bei den meisten Wissensfragen sind die Unterschiede zwischen den Geschlechtern gering – der Anteil der Jungen bzw. Mädchen, die Wissensfragen richtig beantworten, liegt oftmals weniger als 5% auseinander. Jungen und Mädchen erwerben an der Gesamtschule Schwerte somit in annähernd gleichem Umfang Umweltwissen. Das kann als ein Erfolg der Bildungsarbeit gewertet werden.

Deutliche Unterschiede gab es bei folgenden Fragen:

Frage 4 ("Welches Gas spielt die größte Rolle beim vom Menschen gemachten
Treibauseffekt?"): Hier waren die Jungen (56,5% richtige Antworten) deutlich besser als die Mädchen (42,7%).
Frage 8 ("Wer oder was ist Emil?"): Darüber wussten die Mädchen (56,9% richtige Antworten) deutlich besser Bescheid als die Jungen (40,1%). ("Emil" ist die wiederverwendbare Flasche, welche Schüler der Gesamtschule nutzen können, um Verpackungsmüss zu vermeiden.)
Frage 20 ("Welche der angegebenen Techniken zählt man zu den erneuerbaren
Energien?"): Hier schnitten die Jungen (86,1% richtige Antworten) klar besser ab als die Mädchen (77,9%).

Bei Fragen zur Einstellung traten Unterschiede zwischen den Geschlechtern auf, so z.B.: 70,8% der Mädchen aber nur 56,8% der Jungen sind optimistisch, dass die Sonnenenergie für alle reicht (Frage 29). 85,3% der Mädchen aber nur 69,1% der Jungen halten das Schulprogrammziel Gerechtigkeit für sehr wichtig bzw. wichtig (Frage 44).

Eine vertiefende Auswertung nach Geschlechtern erfolgte im Rahmen dieses begrenzten Projekts nicht.