Im Rahmen der Evaluation zur Umweltbildung wollten wir herausfinden, wie unsere Schüler ihr eigenes Verhalten einschätzen. Dass bei einer solchen Befragung viele Menschen sich selbst in einem zu guten Licht sehen, ist uns bekannt, und wir konnten diesen Effekt auch bei unserer Frage zur Vorbildwirkung nachweisen. Deshalb wollen wir die Antworten nicht im Sinne von “X % unserer Schüler beteiligen sich an der Abfalltrennung” interpretieren. Eine relative Aussage - welches Verhalten hat sich stärker etabliert und welches weniger stark - lässt sich aber doch ableiten. Unsere Erfahrungen aus der Alltagspraxis bestätigen hierbei auch im Wesentlichen die Selbsteinschätzung unserer Schüler.
Hier sollten die Schüler ihre Einschätzung zu vorgegebenen Aussagen zum Ausdruck bringen. Sie konnten dazu auf einer fünfstufigen Skala einen Wert ankreuzen. Für die Auswertung wurden die Antworten wie folgt umgerechnet: “mache ich immer”=+2Punkte; “oft”=+1Punkt; “teils teils”=0Punkte, “selten”=-1Punkt; “mache ich nie”=-2Punkte. Bei 185 befragten Schülern könnte somit die Skala im Diagramm von +370 (=absolute Zustimmung) bis -370 (=absolute Ablehnung) gehen.
Auch für die Gründe, die für bzw. gegen ein Umwelt-Engagement in der Schule sprechen, haben wir uns interessiert.