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Unesco-Dekade

Newsletter Umweltschulen Nr. 32

vom 1. 3. 2005

Liebe Leserinnen und Leser,

heute wird die UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ in New York durch UN-Generalskretär Kofi Annan und UNESCO-Generaldirektor Koichiro Matsuura eröffnet.

Auch in Deutschland - auf der "Didacta" in Stuttgart - findet heute eine feierliche Veranstaltung zur UN-Dekade statt. Dabei werden die ersten deutschen Dekade-Projekte vorgestellt.

Oekos-online ist offizielles Dekade-Projekt

Dabei wird auch "Oekos-online" als offizielles Dekade-Projekt ausgezeichnet. Oekos-online richtet sich an Teilnehmer des Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ). In diesem mediengestützten Umweltbildungsprogramm können sie Medienkompetenz – vor allem Mediengestaltungskompetenz – sowie Partizipationskompetenz erwerben und sich eigene Sichtweisen zu einem Umweltthema erarbeiten.

Mehr Informationen finden Sie unter www.umweltschulen.de/net/oekos.html

Die offizielle Homepage der Dekade in Deutschland ist www.dekade.org/.

Als Mitwirkender in dem Projekt freue ich mich über diese Auszeichnung, bietet sie doch eine Möglichkeit, Aufmerksamkeit für die Chancen multimediagestützter Lernarrangements in der Umweltbildung zu gewinnen. Ich hoffe gleichzeitig, dass es im Rahmen der Dekade gelingt, auch über die Würdigung von bereits bestehenden Projekten hinaus zu kommen und dass von der UN-Dekade in den nächsten Jahren noch kreative Ideen und spürbare Impulse für eine bessere und nachhaltige Bildung ausgehen!

Medientipps

1. Treibhäuser der Zukunft

Mit diesem Medientipp möchte ich "Bildung für nachhaltige Entwicklung" - das Ziel, die Kompetenzen zu vermitteln, die junge Menschen für die Gestaltung der Zukunft im Sinne der Nachhaltigkeit brauchen - von einer anderen Seite her aufgreifen.

Die von Reinhard Kahl erarbeitete und bei Beltz herausgegebene Dokumentation "Treibhäuser der Zukunft" will aufzeigen, wie Schulen in Deutschland gelingen. Hier werden Schulen portraitiert, in denen Lust und Leistung zusammenpassen, in denen Lernen als Vorfreude auf sich selbst angesehen wird und in denen Lehrer nicht mehr belehren sondern Gastegeber ihrer Schüler sind und diesen mit unbedingter Solidarität bei ihren Lernprozessen zur Seite stehen.

"Bildung für Nachhaltigkeit" wird in der Dokumentation "Treibhäuser der Zukunft" kein einziges Mal erwähnt. Und dennoch sind diese Beispiele lehrreich für jeden, der sich mit Bildung für Nachhaltigkeit befasst.

Ich habe lange nicht positive Beispiele derart intensiv als Provokation erlebt. Sehen Sie sich diesen Film an. Lassen Sie sich davon infrage stellen - Ihr Verständnis von Bildung, die Situation Ihrer Schule, Ihre eigene Schulzeit oder die Ihrer Kinder! Und machen Sie was aus Ihren Fragen!

Treibhäuser der Zukunft erhalten Sie als

www.archiv-der-zukunft.de/

Bezug: www.beltz.de/

Nicht nur positive Beispiele, sondern auch Karikaturen können Blickwechsel initiieren und somit ein geeignetes Bildungsmedium sein:

2. Umwelt-Karikaturen

Bereits zum fünften Mal hat der Studienkreis im Jahr 2004 zu einem Karikaturenwettbewerb aufgerufen. Unterstützt von dem Projekt "Zeit für die Schule" war es diesmal der Umwelt- und Naturschutz, den die jungen Künstler in den Mittelpunkt ihrer Zeichnungen rücken sollten. Käfighaltung, Klimakatastrophen, Wasserverschmutzung, bedrohter Regenwald - kaum ein Thema blieb von den Kindern und Jugendlichen unberührt. Aus knapp 4.000 Einsendungen wurden die gelungensten herausgefiltert. Diese wurden in einer kostenlosen Dokumentation zusammengestellt und unter www.karikaturenwettbewerb.de/ im Internet präsentiert.

 

Viele gute Grüße,

Tilman Langner

 

Anregungen, Fragen, Abbestellung des Newsletters Umweltschulen:

mailto:tl@umweltschulen.de