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Unesco-Dekade

28.02.2014: Klimarat der Stadt Ueckermünde empfiehlt der Stadtvertretung die Annahme des Klimaschutzkonzepts

Presseinformation - Abdruck kostenfrei - Belegexemplar erbeten

Ueckermünde: Am 20.2.2014 hielt der Klimarat der Stadt Ueckermünde seine 7. Sitzung ab. Auf der Tagesordnung standen die Vorstellung des CO2-Szenarios, die abschließende Diskussion zum Klimaschutzkonzept sowie die Frage, wie der Klimarat nach Fertigstellung des Konzepts weiter arbeitet.

Herrn Kliewe (Stadtverwaltung Ueckermünde) eröffnete die Sitzung. Er wies darauf hin, dass die Stadtvertretung das Klimaschutzkonzept im April beraten wird.

Prof. Ahlhaus und Herrn Roloff (FH Stralsund) präsentierten dann das CO2-Szenario. Darin werden begründete Annahmen über die wirtschaftliche und technische Entwicklung der nächsten Jahrzehnte aufgestellt; und es wird errechnet, wie viel von dem Treibhausgas Kohlendioxid (CO2) dementsprechend bis zum Jahr 2050 in Ueckermünde freigesetzt wird. Das CO2-Szenario zeigt damit eine mögliche künftige Entwicklung auf; zugleich belegt es, dass die CO2-Freisetzung alle 5 Jahre um 10% verringert werden kann – so wie es in dem Konzept als Klimaschutzziel verankert ist.

Herr Horenburg (UmweltPlan GmbH Stralsund) ließ anschließend die bisherige Arbeit des Klimarats Revue passieren. Er dankte den Klimaräten für ihre engagierte Arbeit, die eine maßgebliche Grundlage für das nun vorliegende Klimaschutzkonzept ist. Dieses ca. 200 Seiten starke Papier enthält u.a. eine detaillierte Energie- und CO2-Bilanz. Etwa die Hälfte des Konzepts besteht aus ganz konkreten Maßnahmen, mit denen die Stadt Ueckermünde die CO2-Freisetzung Schritt für Schritt verringern kann.

Die anwesenden Klimaräte stimmten dem Klimaschutzkonzept einmütig zu. Sie erklärten die Maßnahmen für zielführend und realistisch. Und sie empfahlen der Stadtvertretung, das Konzept anzunehmen. Dafür sprechen u.a. folgende gute Gründe:

Zum Ende der Sitzung wurde noch eine weitere Entscheidung getroffen: Herr Kliewe wird den Klimarat vorerst kommissarisch leiten, bis die Klimaräte einen Sprecher wählen. Der Klimarat wird sich künftig z.B. ein- bis zweimal im Jahr treffen, um die im Konzept enthaltenen Maßnahmen auf den Weg zu bringen.

Das Integrierte Klimaschutzkonzept der Stadt Ueckermünde wurde durch eine Arbeitsgemeinschaft aus der UmweltPlan GmbH Stralsund, der FH Stralsund und dem Umweltbüro Nord e.V. erarbeitet und vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gefördert.

Das Foto zeigt die Uecker, die durch die Stadt Ueckermünde fließt; links im Bild das Rathaus.
Bild: Ueckermünde - Stadt am Haff. Foto: Tilman Langner

V.i.S.d.P.: Tilman Langner, Umweltbüro Nord e.V., Tribseer Str. 28, 18439 Stralsund, Tel.: 03831-703838 und 038320-50598, tl@umweltschulen.de, www.umweltschulen.de/

Bildmaterial in druckfähiger Auflösung stellen wir Redaktionen gerne zur Verfügung.

Informationen zum Herausgeber dieser Presseinformation

Das Umweltbüro Nord e.V. ist ein gemeinnütziger Umweltverein mit Sitz in der Hansestadt Stralsund. Es wurde 1997 gegründet. Mit unseren Projekten und Dienstleistungen wollen wir umweltgerechtes Lehren, Lernen und Handeln ermöglichen. Wir entwickeln umweltpädagogische Materialien für Kitas und für Schulen – so etwa die Aktion „Klimadetektive in der Schule“. Wir stellen Referenten für die Umweltbildung, z.B. für Projekttage in Schulen. Wir unterstützen kommunale Klimaschutzprozesse mit den Mitteln der Bildung und Öffentlichkeitsarbeit. In der Umweltbibliothek Stralsund sammeln wir Materialien zu fast allen Fragen des Umweltschutzes und zur Umweltbildung. www.umweltschulen.de/umweltbuero/

Förderhinweis: Die Erstellung des Klimaschutzkonzepts wurde aus der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Aktivitäten, die einen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Sie decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab, von der Konzepterstellung bis hin zu investiven Maßnahmen. Von den Programmen und Projekten der Nationalen Klimaschutzinitiative profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Kommunen, Unternehmen und Bildungseinrichtungen.

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