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Unesco-Dekade

25.02.2014: Oberbürgermeister Dr. Krüger diskutiert mit dem Klimarat über das Klimaschutzkonzept für die Stadt Neubrandenburg

Presseinformation - Abdruck kostenfrei - Belegexemplar erbeten

Neubrandenburg: Am 25.2.2014 trifft sich der Klimarat der Stadt Neubrandenburg zum fünften Mal. Oberbürgermeister Dr. Krüger nimmt diese Sitzung zum Anlass, sich über die Arbeit zu informieren und mit den Klimaratsmitgliedern das derzeit in Arbeit befindliche Klimaschutzkonzept zu diskutieren.

Mit dem Klimaschutzkonzept will die Stadtverwaltung erreichen, dass Energie möglichst effizient produziert und genutzt wird. Das ist gut für die Umwelt, weil die Freisetzung des Treibhausgases Kohlendioxid verringert wird. Es spart aber auch Kosten (wenn Energie eingespart wird), bzw. es stärkt die regionale Wirtschaft (wenn Energie vor Ort gewonnen und nicht auf dem Weltmarkt eingekauft wird).

Im vergangenen Jahr hat der Klimarat Daten zusammengetragen, auf deren Grundlage die FH Stralsund eine Energie- und CO2-Bilanz für die Stadt Neubrandenburg erstellen konnte. In mehreren Sitzungen des Klimarats bzw. seiner Arbeitskreise für Energie, Verkehr und Öffentlichkeitsarbeit wurden konkrete Maßnahmen zum Klimaschutz entwickelt.

Darauf aufbauend, wird in der 5. Sitzung am 25.2. ein Klima-Szenario vorgestellt. Darin werden begründete Annahmen über die wirtschaftliche und technische Entwicklung der nächsten Jahrzehnte aufgestellt, und es wird errechnet, wie viel von dem Treibhausgas Kohlendioxid (CO2) dementsprechend bis zum Jahr 2050 in Neubrandenburg freigesetzt wird. Das CO2-Szenario zeigt somit mögliche künftige Entwicklungen auf.

Vor dem Hintergrund dieses Szenarios diskutiert der Klimarat noch einmal das Klimaschutzziel für Neubrandenburg. In dem Konzept soll vorgeschlagen werden, die Freisetzung von Kohlendioxid alle 5 Jahre um 10% zu verringern, so wie es nach dem Szenario als realistisch erscheint. "Es ist sehr hilfreich, wenn sich mit OB Dr. Krüger die Verwaltungsspitze an dieser Diskussion beteiligt", betont Herr Horenburg von der UmweltPlan GmbH Stralsund, der die Konzepterstellung leitet. "Schließlich hat die Stadtverwaltung beim Klimaschutz die Fäden in der Hand, sie muss mit gutem Vorbild vorangehen und die anderen Akteure sinnvoll einbinden."

Auf der Tagesordnung steht schließlich die Frage, wie der Klimarat seine weitere Arbeit nach Fertigstellung des Klimaschutzkonzepts organisieren will.

Das Klimaschutzkonzept wird im März vorgelegt, es wird dann der Stadt übergeben und in der Stadtvertretung beraten.

 

V.i.S.d.P.: Tilman Langner, Umweltbüro Nord e.V., Tribseer Str. 28, 18439 Stralsund, Tel.: 03831-703838 und 038320-50598, tl@umweltschulen.de, www.umweltschulen.de/

Informationen zum Herausgeber dieser Presseinformation

Das Umweltbüro Nord e.V. ist ein gemeinnütziger Umweltverein mit Sitz in der Hansestadt Stralsund. Es wurde 1997 gegründet. Mit unseren Projekten und Dienstleistungen wollen wir umweltgerechtes Lehren, Lernen und Handeln ermöglichen. Wir entwickeln umweltpädagogische Materialien für Kitas und für Schulen – so etwa die Aktion „Klimadetektive in der Schule“. Wir stellen Referenten für die Umweltbildung, z.B. für Projekttage in Schulen. Wir unterstützen kommunale Klimaschutzprozesse mit den Mitteln der Bildung und Öffentlichkeitsarbeit. In der Umweltbibliothek Stralsund sammeln wir Materialien zu fast allen Fragen des Umweltschutzes und zur Umweltbildung. www.umweltschulen.de/umweltbuero/

Förderhinweis: Die Erstellung des Klimaschutzkonzepts wurde aus der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Aktivitäten, die einen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Sie decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab, von der Konzepterstellung bis hin zu investiven Maßnahmen. Von den Programmen und Projekten der Nationalen Klimaschutzinitiative profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Kommunen, Unternehmen und Bildungseinrichtungen.

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