Presseinformation - Abdruck kostenfrei - Belegexemplar erbeten
Am 2. Oktober wird in den Kirchen Erntedank gefeiert. Die Tische sind gefüllt mit Speisen. Die Menschen sind froh darüber und dankbar dafür – auch angesichts des Hungers in vielen Teilen der Welt.
In der Stralsunder Nikolaikirche steht an diesem Tag ein ganz besonderer Tisch. Sechs Mahlzeiten sind darauf gedeckt – je zweimal Frühstück, Mittagessen und Abendbrot. Neben jedem Teller liegt eine „Rechnung“, darauf steht, wie viel des „Treibhausgases“ Kohlendioxid bei der Herstellung der Lebensmittel freigesetzt worden ist. Am Ende des Tages werden alle satt. Wer sich „klimagerecht“ ernährt, hat dann aber weniger als ein Viertel an Kohlendioxid auf seiner Rechnung als derjenige, der „traditionelle“ Menüs bevorzugt.
„Wir wollen Denkanstöße vermitteln und aufzeigen, dass Klimaschutz bei der Ernährung ganz einfach ist“, betonen der Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit des Stralsunder Klimarats und die Nikolai-Gemeinde, welche die Aktion gemeinsam initiiert haben. „Immerhin erzeugen wir Deutschen mit unserer Ernährung etwa genauso viel Kohlendioxid wie mit dem Autofahren.“
Weitere Informationsmaterialien zu Ernährung und Klimaschutz komplettieren die kleine Ausstellung, die bis zum 16.10. zu sehen ist. Öffnungszeiten: Mo – Sa 9 – 18 Uhr, So 13 – 16 Uhr. Eintritt frei.
Die Aktion basiert auf einer Idee des Überseemuseums Bremen.
Ort: Kirche St. Nikolai, Alter Markt, Stralsund
Gemeinde St. Nikolai, Auf dem Nikolaikirchhof 2, 18439 Stralsund
Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit c/o Umweltbüro Nord e.V., Tribseer Str. 28, 18439 Stralsund
Die Ausstellung wird unmittelbar nach dem Erntedankgottesdienst am 2.10. eröffnet, dieser beginnt 10:00 Uhr. Die Initiatoren stehen dann bis ca. 14:00 für Fragen zur Verfügung. Danach wird die Ausstellung nicht mehr betreut.
V.i.S.d.P.: Tilman Langner, Umweltbüro Nord e.V., Tribseer Str. 28, 18439 Stralsund, Tel.: 03831-703838 und 038320-50598, tl@umweltschulen.de, www.umweltschulen.de/