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Unesco-Dekade

Fundgrube für die Geländegestaltung

Großer Dinosaurier aus Lehm

Dinosaurier aus LehmZielgruppe

Kinder+Jugendliche zwischen 5 und 20 Jahren, Erwachsene

Ziele

Figürliches Gestalten mit Lehm

Bau eines Kletterelements

Vorbereitungs- und Durchführungsaufwand

mittel

Zeitbedarf

3 Tage (1 Fachmann, 2 Fachfrauen, 3 Helfer + Kindergruppen)

Voraussetzungen und Vorbereitung

Bau des LehmdinosMaterial besorgen:

Durchführung

Am ersten Arbeitstag wird ausreichend Lehm mit Wasser eingeweicht und die Mischung mit Sand abgemagert, das Stroh wird vorgeweicht, bevor es unter den Lehm gemischt wird.

Das Holzgerüst erhält seine Standfestigkeit durch das Gewicht, es muss daher nicht in die Erde eingelassen werden. Aus den langen Weidenruten werden der Hals und der Körper mit Rückenzacken geformt und dünne Weidenruten dazwischen geflochten, die Gestaltung des typischen Kopfes mit geöffnetem Maul und Anblick der Zähne erfordert Phantasie und Begabung der Kreativkünstlerin (sie steht in 4 m Höhe auf einer Arbeitsplattform).

Lehmdino als KlettertierWenn die Körperform des Dino ausreichend modelliert ist, wird das Weidengeflecht dick mit dem Stroh-Lehm-Gemisch verschmiert, abschließend wird die Körperoberfläche dinogerecht mit Warzen verziert, die bunt angemalt werden können.

Erfahrungen und Ergebnisse

Der vier Meter hohe Dino auf dem Hügel ist ein Hingucker für Groß und Klein, er dient als Hochsitz und Ausguck.

 

Spezielle Tipps

Wenn die Rückenzacken nur eine Grundlage aus Weidenruten haben, brechen sie leicht ab, wenn Kinder auf dem Dino herumklettern.

Der Lehmdino muss mit Wasserglas imprägniert werden, um ihn vor dem Wetter zu schützen; ansonsten müssen erdoierte Stellen regelmäßig (1-2 mal pro Jahr) nachgebessert werden.

Literatur und Kontakte

Lehmbau: Steffen Mau Garvensdorf und Maren Teubner Bad Doberan

Literatur aus der Umweltbibliothek Stralsund

Geförder von der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung aus Mitteln der BINGO! Umweltlotterie

Diese Fundgrube wurde von Thea Luchterhand, Thomas Rosin und Tilman Langner (Umweltbüro Nord e.V. / Naturbauspielplatz Stralsund) erarbeitet.
Die Erarbeitung wurde im Rahmen des Projekts "Coreopsis Mädchenauge" von der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung gefördert. Herzlichen Dank!