Fundgrube für die Geländegestaltung
Baumstamm ohne Innenleben
Zielgruppe
Kinder+Jugendliche zwischen 2 und 14 Jahren, Eltern, Großeltern
Ziele
Handwerkliche und künstlerische Bearbeitung von Holz, Gestaltung eines
Bereiches für Kleinkinder
Vorbereitungs- und Durchführungsaufwand
- Vorbereitung: gering
- Durchführung: gering
Zeitbedarf
- 1 Tag Aushebung der Baugrube (2 Erwachsene)
- 1 Tag Sägen und Verlegung des Baumscheibenpflasters (1 Fachfrau, 2
Helfer + Kindergruppe)
- 1 Tag Bearbeitung des Baumstamms (1 Fachfrau, 2 Helfer + Kindergruppe)
- 1 Tag Aufstellen und Befestigen des Baumstamms (1 Fachfrau, 4 Helfer)
- 1 Tag Konservierung des Baumstamms (Kindergruppe)
Voraussetzungen und Vorbereitung
- einen geeigneten Baumstamm ausfindig machen und transportieren
- Ideenwerkstatt mit Fachfrau und Mitarbeiter: was wollen wir aus dem Baumstamm
machen
- Baumstämme unterschiedlicher Größe
- Feldsteine zum Verfüllen der Zwischenräume
- ½ t Sand
- Schmirgelpapier
- 2 lange Eisenbolzen als Befestigungspflock
- Leinöl, Leinölfirnis, Pinsel
Durchführung
- Ausheben der Baugrube 3 x 5 x 0,30 m
- Ebnen der Grundfläche
- Sägen und Verlegen der Baumscheiben (Stirnholzpflaster)
- Ausfüllen der Zwischenräume mit kleinen Steinen und Sand
- Einsetzen verschieden hoher Baumstämme am Rand der
- Baugrube zum Sitzen und Springen
- Entfernung des morschen Innenlebens des Baumstamm
- Aufstellung und Sicherung des Baumstamms
- Glätten der Oberfläche und der Ränder
- Verfüllung der Zwischenräume mit Sand
- mehrmaliges Auftragen von Leinöl
Erfahrungen und Ergebnisse
Besucher des Platzes mit Kleinkindern lassen ihre Sprößlinge gerne
durch den Baumstammtunnel kriechen oder setzen sie rittlings darauf. Für
die Platzkinder ist er ein beliebter Treffpunkt.
Spezielle Tipps
Wo sich auf der Oberfläche Regenwasser sammeln könnte, muss ein
kleines Abflussloch gebohrt werden.
Literatur und Kontakte
Die Aktion wurde von Kathrin Jacobs betreut.
Diese Fundgrube wurde von Thea Luchterhand, Thomas Rosin
und Tilman Langner (Umweltbüro Nord e.V. / Naturbauspielplatz
Stralsund) erarbeitet.
Die Erarbeitung wurde im Rahmen des Projekts "Coreopsis
Mädchenauge" von der Norddeutschen Stiftung
für Umwelt und Entwicklung gefördert. Herzlichen
Dank!