vom 26. 6. 2008
Liebe Leserinnen und Leser,
die lang ersehnten Sommerferien stehen vor der Tür. Ich möchte Ihnen ein paar Lesetipps mit auf den Weg geben, zwei internationale Kontaktanfragen vermitteln und Ihnen ansonsten erholsame Ferien wünschen. Tanken Sie Kraft und Sonne!
Die Landeshautstadt Düsseldorf hat eine attraktive Broschüre herausgegeben, in der erfolgreiche Beispiele zum Klimaschutz in Düsseldorfer Schulen vorgestellt werden. Das Heft zeigt auf, welche Aspekte des Schulalltags mit dem Klimaschutz in Verbindung stehen und wie Schulen konkret aktiv werden können. Unter den Beispielschulen sind u.a. die Katholische Grundschule Essener Straße oder das Geschwister-Scholl-Gymnasium, welche dem einen oder der anderen von Ihnen durch ihre Präsentationen auf www.umweltschulen.de bereits bekannt sein könnten.
Die Broschüre wurde am 12.6.2008 anlässlich einer Kommunalen Klimaschutzkonferenz in der Landeshauptstadt offiziell vorgestellt. Düsseldorfer Schulen erhalten kostenlose Exemplare. Ich freue mich sehr, dass ich Ihnen das Heft hier zum Download anbieten kann: "Klassenziel Klimaschutz": https://www.umweltschulen.de/download/klimaschutz.pdf (PDF, 2,7 MB). Vielen Dank an das Umweltamt der Landeshauptstadt Düsseldorf!
Seit acht Jahren arbeiten Schulen in Düsseldorf gemeinsam daran, Bildung für nachhaltige Entwicklung umzusetzen und ihre Schulentwicklung mit dem Nachhaltigkeitsaudit zu organisieren. Dabei ist eine Fülle von Material entstanden, das einen der attraktivsten Schwerpunkte von www.umweltschulen.de bildet.
Die bisherige Arbeit war (auch) ein Beitrag zu dem BLK-Modellprogramm "Transfer 21" bzw. dem NRW-Modellprogramm "Agenda 21 in Schule und Jugendarbeit". Diese Modellprogramme laufen jetzt aus. Umso erfreulicher ist es, dass die Netzwerkarbeit in der Stadt hohes Ansehen genießt und die Stadtverwaltung das Netzwerk in den nächsten Jahren weiter engagiert unterstützen wird. Freuen Sie sich also auf weiteres Material unter www.umweltschulen.de/audit/duesseldorf/ !
Im Newsletter Umweltschulen Nr. 44 hatte ich Planungen für einen internationalen Schülerkongress zum Nachhaltigkeitsmanagement (2008 in Düsseldorf) vorgestellt. Dieser Kongress wird nicht stattfinden, die entsprechenden Seiten sind daher wieder vom Netz genommen.
Hiermit möchte ich zwei Anfragen zur internationalen Zusammenarbeit an Sie weitergeben, die ich von Partnern erhalten habe, mit denen ich in den vergangenen Jahren sehr gut zusammengearbeitet habe:
Unter dem Titel Bridges (Brücken) plant das Sint-Dimpnacollege in Belgien ein internationales Schulentwicklungsprojekt. In den Jahren 2009-2011 wollen die beteiligten Schulen ihre Ansätze und Erfahrungen zur fächerübergreifenden Projektarbeit austauschen und gemeinsam weiterentwickeln. Das Vorhaben soll über die Initiative Comenius 1 der Europäischen Union gefördert werden, die Anträge dafür sind im Laufe des Jahrs 2008 zu erarbeiten.
Bislang sind Schulen aus Belgien und Schweden an der Projektidee interessiert. Zudem wird noch eine deutsche Schule gesucht, die sich an der Antragstellung und dann auch am Projekt beteiligt.
Kontakt: Manuella Borghs, Manu.borghs@skynet.be, Tel.: 0032 473 47 39 35
Eine zweite Anfrage möchte ich an Sie weitergeben: "Nächstes Jahr möchte ich in 2 meiner Klassen, die in Deutschland einer 9. und einer 10. entsprechen, eine innovative Strategie beim Sprachenlernen einführen, deshalb suche ich Partnerschulen, die am Online-Kontakt zu italienischen deutschlernenden Schülern interessiert sind (ich meine durch E-Mail, Skypekonferenz, usw.) Natürlich sind auch Umweltthemen erwünscht, aber bitte auf Deutsch!"
Kontakt: Luisa Contin; luisacontin@virgilio.it
Das Wasser kommt aus der Leitung. Damit ist die Sache für
uns Mitteleuropäer meistens erledigt, von der Rechnung
des Wasserwerks vielleicht mal abgesehen. Udo Maurer hat
einen Film "Über Wasser" gedreht, der uns
daran erinnert, dass es für viele Menschen auf der Welt
nicht so einfach ist. Der Film zeigt Landschaften bzw. Orte
sowie die Menschen, die darin wohnen und um bzw. gegen das
Wasser kämpfen müssen...
Ganze Rezension in der Mediathek.
Das Archiv der Zukunft sammelt und verbreitet Bilder des
Gelingens rund um das Thema Lernen.
Warum sind Kinder die
geborenen Lerner, Forscher und Entdecker? Welche Kindergärten
und Schulen brauchen sie, damit sie diese Anlagen weiterentwickeln
können? Welche guten
Beispiele zukunftsfähiger Bildungseinrichtungen gibt
es in Deutschland und in anderen Ländern? Wenn diese
Fragen Sie bewegen, dann seien Ihnen die Dokumentarfilme
von Reinhard Kahl wärmstens empfohlen...
Ganze Rezension in der Mediathek.
"Der Mensch begreift nicht, dass sein Überleben
heute nicht mehr von der Bezwingung der Natur abhängt,
sondern von Ihrer Bewahrung" (S. 331). Das ganze Buch
ist anhand des Lebens und Werkes von Cousteau eine Illustration
dieses Wahrspruches. Aufgrund einer zwanzigjährigen Zusammenarbeit
mit Cousteau fühlt sich Susan Schiefelbein berechtigt
zu einem autobiographisch angelegten Bericht über Cousteaus
Leben und Forschen und seine weltweit gespannten Aktivitäten
zur Erforschung der Meere und der Bewahrung unserer Umwelt...
Ganze Rezension in der Mediathek.
Die pädagogisch inszenierte Naturerfahrung geht u.a.
auf Cornell zurück und gehört heutzutage zum Standardrepertoire
der Umweltbildung. Aber ist sie in einer Zeit, da sich Umweltbildung
zur Bildung für Nachhaltigkeit weiterentwickelt,
überhaupt noch angemessen? Was bewirken Naturerfahrungen bei Kindern und
Jugendlichen? Und inwieweit wurde das Konzept der Naturerfahrungspädagogik
seit den ersten Veröffentlichungen von Cornell weiterentwickelt? Derartigen
Fragen war die Salzburger Tagung "Natur erleben. Neues aus Forschung und
Praxis der Naturerfahrung"
gewidmet, die in dem vorliegenden Band dokumentiert wird...
Ganze Rezension in der Mediathek.
Was ist Landschaft, was ist Heimat? Warum berühren
und mobilisieren diese Begriffe Menschen? Was macht Menschen
so anfällig für ideologische Manipulationen im
Zusammenhang mit diesen Begriffen? Und was haben sie mit
Umwelt- und Naturschutz zu tun? Die Landeszentrale für
Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz
will mit der CD zu der Debatte beitragen, die Lernenden mittels
der Multimediatechnologie zu einer kritischen Auseinandersetzung
einladen und sie dazu herausfordern, eigene Positionen zu
finden...
Der Themenpark Landschaft und Heimat
hebt sich sehr erfreulich von vielen anderen Multimediaprodukten
ab, deren didaktische Konzeption lediglich darauf abzielt,
den Lernenden extern vordefiniertes Wissen zu vermitteln. Das
Programm basiert auf Vorstellungen vom Lernen, nach denen Wissen
eine eigenständige konstruktive Leistung des einzelnen
Lernenden bzw. der Lerngemeinschaft ist.
Diese Konstruktion wird durch das Angebot, multimediale Installationen
zu schaffen, auf äußerst geschickte Weise angeregt...
Ganze Rezension lesen: www.umweltschulen.de/net/themenpark_landschaft.html
Viele gute Grüße!
Tilman Langner
Bitte beachten Sie die Bezugsbedingungen für diesen Newsletter!
Anregungen, Fragen, Abbestellung des Newsletters Umweltschulen: mailto:tl@umweltschulen.de