Das Zeitalter der Menschen bricht an, sagt die Forschung. Treibhauseffekt, Artensterben, Wüstenbildung und Polkappenschmelze – eine Katastrophennachricht jagt die nächste und wir fragen uns: Welches Deo soll ich denn jetzt kaufen? Müssen wir uns abends wieder bei Kerzenlicht Gedichte vorlesen und seit wann ist „Keine Kohle“ etwas Gutes?
Das Finale zum Klimaslam fand am 15.7.2015 18:30 in Greifswald auf der Freilichtbühne im Stadthafen statt.
Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner: Josephine von Blueten Staub, Max Golenz und Anne Kalkbrenner!
Hier sind die Beiträge der Gewinner - in einer Aufzeichnung von der Klimaschutzkonferenz des Landes M-V im Oktober 2015 in Wismar: www.regierung-mv.de/Landesregierung/em/Klima/Klimaschutz/Klimaschutzwettbewerb
Und vielen Dank an alle Teilnehmer für ihre Beiträge: Tilman Fehrenbach, Jan van Hugo, Diego Hagen, Horst König, Walter Ruck sowie die bereits genannten Gewinner.
Und hier folgen einige Impressionen von dem Abend:
Oben: Die Stimmung auf der Freilichtbühne im Museumshafen der Hansestadt Greifswald - herzlichen Dank ans Theater Vorpommern für die Unterstützung!
Unten: Die Band Kerygold beim Soundcheck.
Oben: Moderator Florian Ihde interviewt Energieminister Christian Pegel.
Unten: Die Acts der ersten Halbzeit...
... Diego Hagen lässt die Zuhörer Anteil nehmen an seinem umweltpolitischen Dialog mit seinem Haustier - einem Pinguin. Oder vielleicht doch lieber einem Panda?! • Tilman Fehrenbach erinnert sich in seinem ersten Beitrag an seine Naturerfahrungen beim Freiwilligendienst und ruft in seinem zweiten Beitrag zum Handeln auf. • Horst König kritisiert das kurzsichtige Handeln der Menschen. • Josephie von Blueten Staub bietet ein Lehrstück in Sachen gelebte Demokratie und fragt in ihrem poetischen Text dann, was aus dem geworden ist, was wir hätten werden können.
Oben: Die Acts der zweiten Halbzeit...
..."Alterspräsident" Walter Ruck prangert die Kurzsichtigkeit der Politik in Sachen Klimaschutz und Zukunftsverantwortung an. •Max Golenz schlägt einen Spannungsbogen vom Fleischkonsum zum Tornado in Bützow und regt damit zum Nachdenken über das eigene Handeln und die eigene Verantwortung an. • Jan van Hugo kommentiert mit schwarzem Humor die Ecken und Kanten der Energie- und Klimaschutzpolitik. • Anne Kalkbrenner musste am längsten auf ihren Auftritt warten, überzeugte dann aber mit einem frisch verfassten Beitrag über das Meer.
Unten: Energieminister Christian Pegel als Zuschauer • Rahmenprogramm mit Carlo Ihde und der Band Kerygold.(Die beiden Jungs von Kerygold leisten sich den Luxus eines Selfies auf der Freilichtbühne des Theaters Vorpommern.) • Blick ins Publikum.
Oben: Die Poeten freuen sich über den Applaus des Publikums.
Damit werden zugleich die Gewinner ermittelt.
Unten: Energieminister Christian Pegel gratuliert den Gewinnern und dankt allen Poeten. • Die Kolleginnen vom Klimaslam-Team checken die Location bzw. den Sound...
Acht Slammer standen beim zweiten Vorausscheid auf der Bühne im Block 7 der Hochschule Wismar:
oben: Walter Ruck aus Lübeck, Erwin Knies aus Neubrandenburg, Lycina Weigang aus Löcknitz, Dr. Reinhard Lehmitz aus Rostock sowie unten: Jan van Hugo aus Tützpatz, Jusephine von Blueten Staub aus Halle an der Saale, Manuela Fiebig aus Tribsees und Tilman Fehrenbach aus Stralsund
oben: So gefährlich war die Bühne dann doch nicht... Botschaften können auf vielfältige Weise vermittelt werden... Fürs Finale qualifizierten sich: Walter Ruck, Josephine von Blueten Staub, Jan van Hugo und Tilman Fehrenbach... Auslosen der Reihenfolge der Acts...
unten: Impressionen von der Vorrunde in Wismar: Pause - und Kür der Sieger..
oben: Impressionen von der Vorrunde in Wismar: Gastauftritt von M-V Slam-Meister Daniel Altmann, Kamera und Kamerafrau Katharina Lifson
unten:
Musikalische Untermalung: Florian Künstler, Moderation: Carlo Ihde; Organisation: Kathrin Brauschweig
oben: auf der Bühne: Josephine von Blueten Staub, Manuela Fiebig
unten: Jan von Hugo, Dr. Reinhard Lehmitz, Tilman Fehrenbach, Walter Ruck
Alle Beiträge wurden auf Video mitgeschnitten. Die Videoclips werden nach ihrer Veröffentlichung hier eingebunden.
Sechs Slammer sind beim ersten Vorausscheid in Greifswald angetreten.
Fürs Finale qualifizierten sich: Horst König, Anne Kalkbrenner, Diego Hagen und Max Golenz
Impressionen vom Vorausscheid:
oben: Auslosung de Reihenfolge; Moderator Carlo Ihde, Musiker Florian Künstler, Auftritt von Diego Hagen, Anne Kalkbrenner nach ihrem Auftritt.
unten: Kür der Finalisten.
Alle Beiträge wurden auf Video mitgeschnitten. Die Videoclips werden nach ihrer Veröffentlichung hier eingebunden.
Im Vorfeld der diesjährigen 21. Weltklimakonferenz, auf der ein neues globales Klimaabkommen verabschiedet werden soll, startet das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung seinen Klimaschutzwettbewerb erstmals in neuem Format.
Die Energiewende ist kein Selbstzweck, sie ist die entscheidende Voraussetzung zur Reduzierung der Kohlendioxidemissionen und für eine nachhaltige Entwicklung unverzichtbar.
Mit dem Wettbewerb soll die öffentliche Aufmerksamkeit für Klimaschutz und Klimawandel erhöht werden. Es geht darum, möglichst viele Menschen zum Nachdenken zu bewegen, die öffentliche Debatte anzuregen und eigenes Handeln zu hinterfragen. Wissenschaftliche Erkenntnisse oder politische Statements sind dafür unerlässlich – reichen aber oftmals nicht aus, weil sie die Herzen der Menschen nicht berühren. zudem soll das, was den „normalen“ Menschen in Sachen Klimawandel/Klimaschutz bewegt, abgefragt werden.
Der Landeswettbewerb 2015 wendet sich an Künstler des freien Wortes und ruft diese auf, ihre Sichtweise oder auch ihre Fragen zu präsentieren. Dabei sind Beiträge erwünscht, die sich auf kritische, pointierte, humorvolle oder ernste Weise mit den Risiken und Nebenwirkungen des Klimawandels bzw. mit den Herausforderungen, Möglichkeiten, Hürden, Widersprüchen des Klimaschutzes auseinandersetzen.
Der Wettbewerb wird wie folgt ausgetragen:
(Der ursprünglich für den 6.6.2015 in Neubrandenburg geplante dritte Vorausscheid wurde mit dem in Wismar zusammengelegt.)
Alle Teilnehmenden erklären sich mit dem Mitschnitt und der Veröffentlichung des Poetry Slams durch das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung einverstanden und unterzeichnen vor ihrem Auftritt eine Erklärung dazu. Das entstandene Filmmaterial wird auch den Teilnehmenden zur weiteren Verwendung überlassen.
Die Erstplatzierten des Klimaslams verbringen eine Woche im Gutshaus Parin, einem der Preisträger des Klimaschutzwettbewerbes 2014. In einem einwöchigen Meisterkurs werden die Gewinner mit dem Regisseur, Komponisten und mehrfachen Preisträger bundesweiter Slams, Lukas Rauchstein, professionelle Bühnenperformance, Textarbeit und eventuelle Vertonung der eigenen Texte erarbeiten.
Jeder Bewerber kann sich mit mindestens einem Text anmelden. Mehrfachteilnahmen an den Vorausscheiden sind möglich. Es kann sich jeder Bewerber aber nur einmal fürs Finale qualifizieren. Sofern sich ein Bewerber bereits fürs Finale qualifiziert hat und dennoch bei einem der folgenden Vorausscheide antritt, läuft er dort außerhalb der Konkurrenz.
Zugelassen sind Beiträge in deutscher Sprache. Der Beitrag darf auf der Bühne nicht länger als 5 Minuten dauern.
Einsendeschluss ist der 10.5.2015.
Bewerbungen unter Angabe des gewünschten Veranstaltungsortes sowie Rückfragen sind zu richten an: klimaslam@em.mv-regierung.de
Bitte die Teilnahmeerklärung nicht vergessen!
Die eingehenden Beiträge werden von einer unabhängigen Jury gesichtet und für die Teilnahme an den Vorausscheiden ausgewählt. Beiträge, die rassistisch, gewaltverherrlichend oder sexistisch sind, werden nicht zur Teilnahme am Wettbewerb zugelassen. Zugelassen werden zu jedem Vorausscheid ca. acht Beiträge. Die vier besten Beiträge aus den beiden Vorentscheiden qualifizieren sich für das Finale.
Für die Teilnahme am Vorausscheid werden Reisekosten in nachgewiesener Höhe, maximal jedoch 50 Euro pro TeilnehmerIn erstattet.
Für die Teilnahme am Finale werden Reisekosten in nachgewiesener Höhe, maximal jedoch 100 Euro pro Finalist erstattet.
Die Ausschreibung zum Wettbewerb wird auf www.klimaschutzaktionen-mv.de veröffentlicht.