Im Rahmen der Evaluation zur Umweltbildung wollten wir herausfinden, welche Meinungen zu unterschiedlichen Aspekten des Umweltschutzes unsere Schüler haben. Wir haben dazu mehrere Fragen gestellt. Hierbei gab es verschiedene Möglichkeiten zum Beantworten; diese werden jeweils unter den abgebildeten Diagrammen erläutert.
Uns ist bewusst, dass es eine heikle Angelegenheit ist, ein Meinungsbild zu erheben. Wer eine solche Befragung durchführt, begibt sich in die Gefahr, mit seinen Fragen die Befragten zu beeinflussen und die Antworten falsch zu verstehen. Wir wollen daher bei der Interpretation der Umfrageergebnisse Vorsicht walten lassen. Keinesfalls werden wir die Ergebnisse als exakte Messgrößen missverstehen und Aussagen nach dem Stil: “X % unserer Schüler unterstützen das Öko-Audit!” treffen. Schon eher sinnvoll erscheinen uns relative Aussagen wie: “Auf den Umweltschutz angesprochen, fiel den meisten unserer Schüler das Thema ´Abfall´ ein.” Wenn wir die Ergebnisse der Umfrage hier recht detailliert veröffentlichen, verstehen wir das auch als Diskussionsangebot an Sie.
Die Frage war offen formuliert; die Schüler konnten also beliebige Begriffe eintragen. In der Auswertung wurden diese zu den oben angegebenen Rubriken zusammengefasst.
Hier waren Aussagen vorgegeben - sowohl zustimmende als auch kritische. Die Schüler sollten alle ankreuzen, die ihrer Meinung nach zutreffen.
Hier sollten die Schüler ihre Zustimmung bzw. Ablehnung zu vorgegebenen Aussagen zum Ausdruck bringen. Sie konnten dazu auf einer fünfstufigen Skala einen Wert ankreuzen. Für die Auswertung wurden die Antworten wie folgt umgerechnet: “ja,richtig”=+2Punkte; “ja”=+1Punkt; “teils teils”=0Punkte, “nein”=-1Punkt; “nein, gar nicht”=-2Punkte. Bei 185 befragten Schülern könnte somit die Skala im Diagramm von +370 (=absolute Zustimmung) bis -370 (=absolute Ablehnung) gehen.
Hier waren Aussagen zum Ankreuzen vorgegeben - und zwar sowohl zustimmende als auch ablehnende. Das Diagramm gibt die Zahl der Kreuzchen wieder. Zur besseren Übersichtlichkeit wurde bei den Aussagen, die gegen ein Engagement dienen, der Messwert mit einem Minuszeichen versehen; d.h. diese Säulen gehen im Diagramm nach unten.
Hier waren wiederum Aussagen zum Ankreuzen vorgegeben. Das Diagramm zeigt die absoluten Werte.
Die Frage war offen formuliert; die Schüler konnten also beliebige Gedanken eintragen. In der Auswertung wurden diese zu den oben angegebenen Rubriken zusammengefasst. Einige dieser Rubriken sollen näher vorgestellt werden:
Auf die Frage, welchen eigenen Beitrag sie für die Realisierung ihrer Wünsche leisten würden, haben nur wenige Schüler geantwortet. Die Antworten lassen sich zu drei Rubriken zusammenfassen:
Die letzte Frage im Fragebogen lautete: “Wofür interessierst du dich? Was machst du gerne in deiner Freizeit?” Hier konnten die Schüler in einem offenen Feld alle Interessen eintragen. Die Antworten sollen hier nicht im Detail wiedergegeben werden. Nur 3 der 185 befragten Schüler erwähnten dabei ernsthaft Umweltinteressen (Umwelt / Greenpeace / Pfadfinder). Das zeigt uns, dass unsere Stichprobe keinesfalls eine ökologische Elite repräsentiert - sondern eben ganz normale Schüler.