Wir betrachten den Umweltschutz als einen integralen Bestandteil des Bildungs- und Erziehungsauftrags. Wir wollen gemeinsam den Schulbetrieb umweltverträglicher gestalten. Wir berufen uns dabei auf die Bildungspolitik und die Gesetzgebung unseres Landes Nordrhein-Westfalen sowie auf das Leitbild der "Zukunftsfähigen Entwicklung". In diesem Leitbild stehen umweltpolitische Probleme in einer engen Beziehung zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung.

Schüler erteilt Lehrer das Wort

Von zukünftigen MitarbeiterInnen im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung werden nicht nur die Kompetenzen gefordert, die sich auf die Fähigkeiten und Bereitschaft zur Lösung ökonomischer Probleme beziehen, sondern auch eine ökologische Kompetenz.

Ziel der Vermittlung ökologischer Kompetenz ist es, die Einsicht zu wecken, dass der einzelne Mensch betroffen und mitverantwortlich ist und zu Verhaltensänderungen bereit sein muss. Dazu ist die Fähigkeit zu wecken, in Systemzusammenhängen und Kreisläufen zu denken bzw. sich im betrieblichen uns außerbetrieblichen Rahmen für ökologische Ziele einzusetzen.

Stromsteckerleiste mit Stecker
Wasseruhr im Keller

 

Mit der Beteiligung der Schüler am Umweltschutz eröffnen wir Freiräume dafür, dass junge Menschen Verantwortung übernehmen und Partizipation lernen können.

Wir wollen mit einer umweltgerechteren zugleich auch eine attraktivere Schule schaffen.

Deshalb achten und fördern wir die vielfältigen Motivationen, aufgrund derer sich Schüler in unseren Schulen für den Umweltschutz engagieren. Hierzu gehören u.a.:

  • der Wunsch, die Umwelt für sich selbst und für kommende Generationen zu schützen
  • die Suche nach Möglichkeiten, selbst erste Schritte zu gehen
  • die Suche nach Wegen, Umweltbewusstsein auszubilden
  • das Interesse, Ökonomie und Ökologie als Einheit zu sehen
  • das Streben von Lehrern, bei der Vermittlung von Umweltfragen im Unterricht glaubwürdig zu sein.

Wir werden uns bemühen, diese unterschiedlichen Motivationen gezielt zusammenzuführen und somit unserem schulischen Umweltschutz eine breite Basis zu geben.

Die Auswirkungen unserer Tätigkeiten auf die Umwelt werden wir gezielt untersuchen.

Wir wollen Maßnahmen ergreifen, um die Umweltbelastungen des Schulbetriebes zu vermeiden, zu beseitigen bzw. zu reduzieren.

Getränkeautomaten an der Wand
Glübirne im Detail

 

Wir werden die uns betreffenden umweltrelevanten Vorschriften einhalten. Wir wollen den Verbrauch an natürlichen Ressourcen verringern, beispielsweise Energie und Wasser sparen und weniger Abfall erzeugen.

Uns ist bewusst, dass wir durch den sparsamen Umgang mit Ressourcen Geldmittel einsparen. Wir werden uns ganz gezielt dafür einsetzen, dass dieses Geld zumindest anteilig an unsere Schulen fließt und dann u.a. für Bildungszwecke und für die Gestaltung einer attraktiven und umweltfreundlichen Schule verwendet werden kann.

Wir wollen die Umweltsituation unserer Schulen kontinuierlich verbessern. Wir können nicht alle Aufgaben sofort lösen, aber wir nehmen uns vor, das Erreichte immer wieder kritisch zu hinterfragen und uns neue, anspruchsvollere Aufgaben zu stellen.

Wir möchten vermeiden, dass diese Umweltpolitik nur auf dem Papier besteht. Wir werden deshalb Verfahren einrichten, nach denen ihre Umsetzung im Schulalltag überprüft wird und nach denen Maßnahmen ergriffen werden, sofern die Umweltpolitik nicht eingehalten wird. Wir werden diese Verfahren bei Bedarf aktualisieren. Wir wollen zudem dafür sorgen, dass die auf unserem Schulgelände arbeitenden Vertragspartner die gleichen Umweltnormen anwenden wie wir selbst.

Wir sind froh und stolz darauf, dass wir mit der Firma Henkel KGaA ein auf dem Gebiet des Umweltschutzes besonders kompetentes und erfahrenes Unternehmen gefunden haben, das uns bei der Umsetzung unserer Umweltpolitik mit seinem Know-how zur Seite stehen will.

Wir werden die Öffentlichkeit über die den Umweltschutz in unseren Schulen betreffenden Fragen informieren und Interessenten zum Dialog einladen.

(Beschluss der Schulkonferenzen, 1999)  

 

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