Die jüngste Katastrophe in Japan hat die Paulus-Schule erneut aufgerüttelt. Wieder müssen wir mit Entsetzen viele schreckliche Bilder aufnehmen, müssen verstehen und erklären, was hier passiert ist und welche Auswirkungen dieses Erdbeben hat.
Anders als auf Haiti sind es hier nicht die Ärmsten der Armen, sondern die Menschen eines reichen, hochentwickelten und, so sollte man meinen, gut organisierten Landes, deren Lebensgrundlage und Gesundheit zerstört oder gefährdet sind.
Die Betroffenheit ist näher und greifbarer, denn wir haben japanische Mitschüler auf unserer Schule und viele japanische Nachbarn in Düsseldorf.
Wir schauen den Betroffenen ins Gesicht.

Aus diesem Grund haben sich die Schüler(innen), Lehrer und Eltern der Paulus-Schule erneut aufgemacht und eine große Anzahl von Muffins gebacken. Diese teilweise künstlerisch gestalteten und  bunt verzierten Muffins haben sie, in einer fünf stündigen Aktion, erneut auf dem Brehmplatz verkauf. Die „Backwagen“ mit den von Drittklässlern gemalten Bildern waren ein wirklicher Blickfang. Kleine Schülertruppen gingen in Geschäfte, Restaurants und Büros, um auch hier auf die Spendenaktion aufmerksam zu machen. Nicht nur die Kinder hatten viel Freude beim Verkauf der Muffins und der Annahme von Spenden, auch die Erwachsenen waren beeindruckt von dem durchweg positiven Feedback der Passanten.

Am Ende des Tages wurden 1.902,80 Euro erwirtschaftet und über das Spendenkonto der Stadt Düsseldorf nach Japan geschickt.

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