„Zieh den Kreis nicht zu klein...“
Die zentrale Maxime unseres Schulprogramms „Leben als Gabe
und Aufgabe annehmen (lernen)“, ermutigte uns überhaupt,
diese Nachhaltigkeitserklärung zu gestalten.
Es hat ganz klein angefangen...
Die Richtlinien im Lehrplan für Sachunterricht sehen vor, sich
mit dem Thema „Müll“ auseinanderzusetzen.
|
Aus dieser kleinen Unterrichtseinheit
im 4. Schuljahr entwickelte sich unser Umweltprojekt „Umwelt
als Gabe und Aufgabe annehmen“.
Die Projektleiterin Frau Annemie Siemes hat das Mülltrennen
vom Anliegen ihrer Klasse zum Anliegen der ganzen Schule gemacht.
Heute nach zwei Jahren trennen die Kinder der griechischen Nationalschule
im Haus und unsere Kinder den anfallenden Klassenmüll. Unterstützung
erhielt Frau Siemes spontan und unbürokratisch von Frau Gromöller
beim Schulverwaltungsamt. Sie bestärkte uns, im Öko-Audit
der Düsseldorfer Schulen mitzuarbeiten. Herr Kurtz, der Leiter
dieser Arbeitsgruppe verstand es, Ängste zu nehmen und hieß
uns willkommen, als einzige Grundschule beim Audit mitzuarbeiten.
So konnte Frau Siemes ihre Idee überzeugend in einer gemeinsamen
Konferenz beider Schulen den Lehrern nahe bringen und in der Schulkonferenz
die Eltern mit einbeziehen.
Ausgehend von dem kleinen Müllprojekt gehört heute das
bewusste Wahrnehmen und verantwortliche Gestalten unserer Umwelt
zu unserem Schulprofil.
Uns Lehrern wurde bald klar, dass bereits innerhalb unserer Schulprogrammarbeit
viele Bereiche des Unterrichts und des gemeinsamen Lernens nachhaltig
angelegt waren.
Die Arbeit an dieser Broschüre hat Spaß gemacht!
Anfängliche Unsicherheiten konnten uns Herr Kurtz und Herr
Langner (Redaktion) nehmen und uns ermutigen, uns intensiv mit unserer
pädagogischen Arbeit auseinander zu setzen. Der offene Austausch
in kleinen Arbeitsgruppen hat das Miteinander im Kollegium bedeutend
gestärkt.
Gegen Ende der Arbeit an dieser Nachhaltigkeitserklärung ist
uns bewusst geworden, dass wir Schule anders gestalten möchten:
Leben und Lernen noch stärker miteinander zu verknüpfen!
Das Konzept der Offenen Ganztagsschule haben wir als eine gute Möglichkeit
erkannt. Wir beantragen diese zum Schuljahr 2005/06. Wir freuen
uns auf die Herausforderung, gemeinsam mit den Eltern und Kooperationspartnern
ein Konzept dafür zu erarbeiten, in dem alle Beteiligten neue
Erfahrungen machen können.
Gern sind wie bereit, alle unsere Erfahrungen anderen Grundschulen
mitzuteilen und zu motivieren, in ähnlicher Weise zu arbeiten
und Erfahrungen gegenseitig auszutauschen.
Herzlichen Dank allen, die uns geholfen haben, in besonderem Maße
Frau Siemes, unseren Kindern und Eltern, die gemeinsam mit dem Kollegium
und allen am Schulleben Beteiligten, diese Idee umzusetzen und weiterzuentwickeln
versuchen.
Frau Weißenfels, Schulleiterin |