Untersuchungsbereich
und Methoden
Seit 1997 nimmt das Comenius- Gymnasium an der städtischen
Maßnahme „Energieeinsparung durch geändertes Nutzerverhalten“
teil. Dieses Jahr ist das Referenzjahr, also das Jahr, dessen Energie-
und Wasserverbrauch verglichen wird mit dem Verbrauch in den Folgejahren.
Was in den Folgejahren weniger verbraucht wird, gilt als eingespart
und wird mit Zuteilung von 50% der eingesparten Kosten an die Schulen
belohnt.
Ergebnisse und Bewertung
Die auf dieser Seite untenstehende Grafik zeigt, dass Strom nur
einen kleinen Teil des Gesamtverbrauchs an Energie ausmacht, dass
aber mit einer Einsparung viel Geld zu verdienen ist, weil der Strom
sehr teuer ist. Die auf der nächsten Seite stehende Tabelle
macht deutlich, wie durch gezielte Aktionen zur Energieeinsparung
über mehrere Jahre nachhaltige Effekte erzielt wurden. Hierzu
gehören vor allem die bewusstere Nutzung der Beleuchtung (markierte
Lichtschalter), die statische Regelung der Heizkörperventile
in den Klassenräumen sowie die Sensibilisierung hinsichtlich
der Lüftung der Räume ("Stoßlüftung").
Im Vergleich zum Referenzjahr 1997 hat sich in allen drei Bereichen
(Strom, Wärme, Wasser) eine signifikante Reduzierung ergeben,
die beim Strom ca. 18%, bei der Wärme 7% und beim Wasser 38%
beträgt. Jährliche Schwankungen sind vor allem in 2003
auf die Renovierung der Aula – während dieser Zeit fand
keine Nutzung statt – zurückzuführen. Für die
erhöhten Energiewerte im Jahr 2002 ist die längere und
kältere Heizperiode verantwortlich. Der zum Teil erheblich
reduzierte Wasserverbrauch ist weniger durch geändertes Nutzerverhalten
(z. B. geringere Duschfrequenz) zu erklären, denn Aktionen
zum Wassersparen haben nicht stattgefunden. |
Der Infostand „Energie“ des Comenius-Gymnasiums auf
der Projektmesse nergieeinsparungen an Schulen in Düsseldorf
Nov. 2002. Hier zu sehen: Dr. Hentze vom Umweltamt der Stadt Düsseldorf.
|