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Unesco-Dekade

Öffentlicher Personenverkehr wächst nur langsam

Weiterer leichter Zuwachs im Linienverkehr mit Bussen und Bahnen 2007

Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 137 vom 3.04.2008

Wiesbaden - Im Jahr 2007 nutzten Fahrgäste den Linienverkehr mit Bussen und Bahnen rund 10,4 Milliarden Mal. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 0,3% mehr Fahrten als 2006, womit sich das beständig leichte Wachstum der letzten Jahre weiter fortsetzte.

Im Nahverkehr wurden dabei je Fahrt durchschnittlich 9,4 Kilometer und im Fernverkehr 291 Kilometer zurückgelegt. Die Beförderungsleistung - als Produkt aus den beförderten Personen und der Fahrtweite - lag bei 131,7 Milliarden Personenkilometern und damit um 0,4% höher als 2006.

Im Nahverkehr beförderten die Unternehmen 10,3 Milliarden Fahrgäste (+ 0,3%), dabei wurde eine Beförderungsleistung von 96,4 Milliarden Personenkilometern (+ 1,0%) erbracht. Straßen-, Stadt- und U-Bahnen wurden wesentlich stärker genutzt als im Vorjahr: Die Fahrgastzahlen stiegen um 1,5% auf 3,5 Milliarden Personen. Dagegen mussten Omnibusse und Eisenbahnen leichte Verluste im Nahverkehr hinnehmen: 5,3 Milliarden Personen fuhren hier mit Omnibussen (- 0,1%), 2,1 Milliarden Fahrgäste mit Eisenbahnen und S-Bahnen (- 0,1%).

Auch der Fernverkehr mit Eisenbahnen verbuchte Einbußen: 119 Millionen Reisende bedeuteten gegenüber 2006 einen Rückgang um 0,8%. Das negative Jahresergebnis im Eisenbahnnah- und -fernverkehr wurde durch den Streik der Lokführer im vierten Quartal 2007 beeinflusst. Nachdem von Januar bis September 2007 noch jeweils eine positive Entwicklung der Fahrgastzahlen zu verzeichnen war, wurden in den letzten drei Monaten des Jahres deutlich weniger Fahrgäste als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum befördert (Eisenbahnnahverkehr: - 1,5%, Eisenbahnfernverkehr: - 4,3%).

Die Angaben stammen von den rund 930 größeren Unternehmen im Liniennahverkehr mit Bussen und Bahnen und im Linienfernverkehr mit Bussen, die mindestens 250 000 Fahrgäste im Jahr beförderten, sowie von allen Unternehmen mit Eisenbahnfernverkehr.

Weitere Auskünfte gibt: Bernd Reichel, Telefon: (0611) 75-2848, E-Mail: strassenpersonenverkehr@destatis.de

 

2006: Mehr Fahr- und Fluggäste im öffentlichen Personenverkehr

Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 26 vom 17.01.2007

WIESBADEN - Auf der Grundlage vorliegender Monats- und Quartalseckdaten rechnet das Statistische Bundesamt für das Jahr 2006 damit, dass in Deutschland die Fahrgastzahlen im öffentlichen Personenverkehr mit Bussen und Bahnen um 2,0% und die Fluggastzahlen im Luftverkehr um 5,5% gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind.

Im Liniennahverkehr mit Bussen und Bahnen wurden von den Fahrgästen voraussichtlich rund 10,2 Milliarden Fahrten unternommen, das waren 2,0% mehr als im Jahr 2005. Die Fahrgäste fuhren dabei durchschnittlich neun Kilometer weit. Die Beförderungsleistung - als Produkt aus den beförderten Personen und der Fahrtweite - lag damit bei 94,0 Milliarden Personenkilometern (Pkm) und um 3,0% höher als 2005.

Vor allem die schienengebundenen Verkehrsmittel wurden im Jahr 2006 im Liniennahverkehr stärker genutzt als im Vorjahr. So wuchsen die Fahrgastzahlen bei den Eisenbahnen (einschließlich S-Bahnen) um 3,5% und bei den Straßenbahnen (einschließlich Stadtbahnen, U-Bahnen, Schwebebahnen) um 1,7%.

Im Liniennahverkehr mit Bussen stieg die Fahrgastzahl ebenfalls an, der Zuwachs fiel mit 0,6% jedoch geringer aus als im Schienennahverkehr.

Auch im Fernverkehr war die Schiene der Wachstumsträger. Fernreisende benutzten 122 Millionen Mal die Eisenbahn, das waren 2,5% mehr Fahrten als im Jahr 2005. Die Beförderungsleistung wuchs hier um 3,8% auf 35,0 Milliarden Personenkilometer, da die durchschnittliche Reiseweite von 283 Kilometer auf 287 Kilometer gestiegen ist.

Im Linienfernverkehr mit Omnibussen wurden dagegen geringere Verkehrsleistungen als im Vorjahr erbracht. Mit knapp 5 Millionen Reisenden waren es 5,2% weniger Fahrgäste, die Beförderungsleistung sank um 5,0% auf 1,5 Milliarden Personenkilometer.

Der Personenverkehr in der Luftfahrt wuchs im Jahr 2006 nicht ganz so stark wie in den zurückliegenden Jahren: Mit 154 Millionen Fluggästen wurde 2006 gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 5,5% verzeichnet (2005: + 7,2%, 2004: + 9,4%). Die starke Zunahme im Juni aufgrund der Fußball-Weltmeisterschaft (+ 10%) wurde dabei durch unterdurchschnittliche Wachstumsraten in anderen Monaten abgeschwächt.

Im Verkehr mit dem Ausland stieg die Zahl der Fluggäste im Jahr 2006 um 5,5% auf 131 Millionen Passagiere, das Inlandsaufkommen (23 Millionen Fluggäste) wuchs um 5,0%.

 

10 Milliarden Fahrten im Linienverkehr mit Bussen und Bahnen 2005

Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 191 vom 3. Mai 2006

WIESBADEN - Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes fuhren im Jahr 2005 Fahrgäste rund 10,1 Milliarden Mal im Linienverkehr mit Bussen und Bahnen. Das waren 0,6% mehr Fahrten als 2004, womit sich der beständig leichte Zuwachs der letzten Jahre weiter fortsetzte. Im Nahverkehr wurden dabei je Fahrt durchschnittlich 9 Kilometer und im Fernverkehr 284 Kilometer zurückgelegt. Die Beförderungsleistung als Produkt aus den beförderten Personen und der Fahrtweite lag bei 126 Milliarden Personenkilometern und damit um 2,0% höher als 2004.

Die Angaben stammen von den rund 880 größeren Unternehmen im Liniennahverkehr mit Bussen und Bahnen bzw. im Linienfernverkehr mit Bussen, die mindestens 250 000 Fahrgäste im Jahr beförderten, sowie von allen Unternehmen mit Eisenbahnfernverkehr. Im Nahverkehr beförderten die Unternehmen 10,0 Milliarden Fahrgäste, dabei wurde eine Beförderungsleistung von 91,2 Milliarden Personenkilometern erbracht. 2,0 Milliarden Fahrgäste nutzten hier die Eisenbahn, 3,5 Milliarden die Straßenbahn und 5,2 Milliarden den Omnibus.

Fahrgäste, die während einer Fahrt zwischen den Verkehrsmitteln eines Unternehmens umsteigen, werden dabei in die Gesamtzahl einmal einbezogen, in die nach Verkehrsmitteln untergliederten Angaben jedoch mehrmals.

Im Fernverkehr ist die Zahl der Fahrgäste der Eisenbahnen gegenüber 2004 um 2,9% auf 119 Millionen Personen gestiegen, die Beförderungsleistung wuchs um 4,0% auf 33,7 Milliarden Personenkilometer. Mit Bussen fuhren im Linienfernverkehr 5,3 Millionen Reisende bei einer Beförderungsleistung von 1,6 Milliarden Personenkilometern.

 

Im Jahr 2001 leichter Anstieg im öffentlichen Personenverkehr

Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 15. Januar 2002

WIESBADEN - Auf der Grundlage vorliegender Monatseckdaten über das Verkehrsaufkommen des vergangenen Jahres rechnet Destatis, das Statistische Bundesamt, für das Jahr 2001 mit folgenden Ergebnissen für die einzelnen Verkehrszweige.

Im öffentlichen Personenverkehr mit Straßen-, Stadt- und U-Bahnen sowie Omnibussen wurden mit fast 8 Mrd. Fahrgästen rund 1,2 % mehr Personen als im Vorjahr befördert. Die Beförderungsleistung - als Produkt aus beförderten Personen und der Reiseweite - stieg um 0,3 % auf 78 Mrd. Personenkilometer (Pkm).

Im Eisenbahnverkehr dürfte die Zahl der beförderten Personen leicht gesunken sein, und zwar um 0,7 % auf 1,99 Mrd. Die Beförderungsleistung blieb bei der Eisenbahn mit 75 Mrd. Pkm (- 0,1 %) annähernd gleich.

Der Personenverkehr in der Luftfahrt verzeichnete Einbußen: Die Zahl der Fluggäste ging um 2,0 Prozent auf 118 Mill. zurück.

Im Güterverkehr wurden - mit Ausnahme der Seeschifffahrt - in allen Verkehrszweigen weniger Güter befördert als im Jahr 2000. Den stärksten Anteil am Güteraufkommen hat traditionell der Straßengüterverkehr. Auf der Straße wurden - nach einer Schätzung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen - im vergangenen Jahr 3.164 Mill. Tonnen befördert, rund 2,9 % weniger als im Vorjahr. Die dabei im Inland erzielte Leistung stieg aber von 350,5 Mrd. Tonnenkilometern (tkm) auf 357 Mrd. tkm, d.h. die Güter wurden durchschnittlich rund 113 km weiter befördert.

Auch das Güterverkehrsaufkommen der Eisenbahnen (289,6 Mill. Tonnen im Jahr 2001) ist zurückgegangen, aber mit - 1,6 % weniger stark als im Straßenverkehr. Die Beförderungsleistung der Eisenbahn (74,9 Mrd. tkm) hat mit - 1,6 % in derselben Größenordnung abgenommen. Die durchschnittliche Beförderungsweite der Bahnen liegt damit bei rund 259 km.

Mit Binnenschiffen wurden im Jahr 2001 237,6 Mill. Tonnen befördert, 1,9 % weniger als im Vorjahr. Die tonnenkilometrische Leistung im Inland nahm um 2,4 % ab, so dass die durchschnittliche Beförderungsweite bei rund 273 km liegt.

Um 1,8 % zugenommen hat dagegen der Güterverkehr der Seeschifffahrt: Mit 242,5 Mill. Tonnen wurden im Jahr 2001 zum ersten Mal seit Einführung dieser Statistiken mehr Güter befördert als in der Binnenschifffahrt. Da es sich beim Seeverkehr fast ausschließlich um grenzüberschreitenden Verkehr handelt, dürfte die Zunahme mit den 2001 ebenfalls gestiegenen Außenhandelsergebnissen zusammenhängen.

Herausgeber: (c) Statistisches Bundesamt, Pressestelle Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden Telefon: +49 (0) 611 / 75 - 34 44, Telefax: +49 (0) 611 / 75 - 39 76