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Unesco-Dekade

01.10.2013: Klimarat der Stadt Waren diskutiert über Öffentlichkeitsarbeit

Presseinformation - Abdruck kostenfrei - Belegexemplar erbeten

Wie können wir möglichst viele Bürger und Gäste der Stadt über ihre Handlungsmöglichkeiten zum Klimaschutz informieren und sie zur Mitwirkung gewinnen? Diese Frage stand im Mittelpunkt der 5. Sitzung des Klimarates der Stadt Waren, die an 12.9. im Müritzeum stattfand.

Die Beratung begann mit einer Analyse der Lage. Die Teilnehmer waren sich schnell einig, dass mit der Gründung des Klimarats, in dem viele interessierte Akteure mitarbeiten, eine sehr gute Basis geschaffen wurde. Auch die Tatsache, dass Energiesparen – einer der wichtigsten Beiträge zum Klimaschutz – sich in vielen Fällen finanziell lohnt, ist eine wichtige Chance für die Einbeziehung der Bürger.

Als großes Problem sehen die Klimaratsmitglieder hingegen die Ausgestaltung des Klimaschutzes und der „Energiewende“ auf Landes- und vor allem Bundesebene an. Sie kritisierten einmütig, dass keine klare Strategie für den Umbau der Energiesysteme erkennbar ist und dass in Gesetzen teilweise unsinnige bzw. unklare Vorgaben gemacht werden. Das erschwert es enorm, die Bevölkerung für den Klimaschutz zu gewinnen.

Im zweiten Teil der Beratung wurden Strategien und Ideen für die Öffentlichkeitsarbeit erarbeitet. So schlägt der Klimarat der Stadtverwaltung vor, die städtische Internetplattform und das Warener Wochenblatt für die Information der Bürger zu nutzen. Aus der Fülle der vorhandenen Informationen sollten dazu die für die Stadt bedeutsamen herausgefiltert werden. Das kann die Stadtverwaltung nicht alleine leisten; es ist daher wünschenswert, dass der Klimarat als dauerhaftes Gremium in Waren etabliert wird.

Der Klimarat betonte ferner, dass Klimaschutzaktivitäten beworben werden sollten, die auch ökonomisch Sinn machen. So sollten z.B. verfügbare Fördermittel für den Heizkesseltausch sowohl beim Handwerk als auch bei den Hauseigentümern besser bekannt gemacht werden.

Diese grundlegenden Ideen werden in den nächsten Wochen zu konkreten Maßnahmen ausgearbeitet, welche dann in das Klimaschutzkonzept der Stadt Waren eingehen. Dieses wird im Winter fertiggestellt.

Das Foto zeigt das MÜritzeum Waren, einen großen ovalen Flachbau mit einer Glasfassade.

V.i.S.d.P.: Tilman Langner, Umweltbüro Nord e.V., Tribseer Str. 28, 18439 Stralsund, Tel.: 03831-703838 und 038320-50598, tl@umweltschulen.de, www.umweltschulen.de/

Bildmaterial in druckfähiger Auflösung stellen wir Redaktionen gerne zur Verfügung.

Informationen zum Herausgeber dieser Presseinformation

Das Umweltbüro Nord e.V. ist ein gemeinnütziger Umweltverein mit Sitz in der Hansestadt Stralsund. Es wurde 1997 gegründet. Mit unseren Projekten und Dienstleistungen wollen wir umweltgerechtes Lehren, Lernen und Handeln ermöglichen. Wir entwickeln umweltpädagogische Materialien für Kitas und für Schulen – so etwa die Aktion „Klimadetektive in der Schule“. Wir stellen Referenten für die Umweltbildung, z.B. für Projekttage in Schulen. Wir unterstützen kommunale Klimaschutzprozesse mit den Mitteln der Bildung und Öffentlichkeitsarbeit und koordinieren das vom BMBF geförderte Projekt „Stralsund 2052“. In der Umweltbibliothek Stralsund sammeln wir Materialien zu fast allen Fragen des Umweltschutzes und zur Umweltbildung. www.umweltschulen.de/umweltbuero/

Förderhinweis: Die Erstellung des Klimaschutzkonzepts wurde aus der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Aktivitäten, die einen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Sie decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab, von der Konzepterstellung bis hin zu investiven Maßnahmen. Von den Programmen und Projekten der Nationalen Klimaschutzinitiative profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Kommunen, Unternehmen und Bildungseinrichtungen.

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