Pflege der Streuobstwiese Stedar auf RügenDie BenjesheckeAnlegen einer BenjesheckeDie Benjeshecke ist eine besonders praktische Form der Heckenanlage. Bevor man eine solche Gestrüpphecke anlegt, sollten alle betroffenen Stellen hinreichend aufgeklärt werden, damit keine falschen Erwartungen und Vorstellungen nicht zu einer Ablehnung dieser sich nur langsam entwickelnden Hecke führen. Hinweise zur Anlage
weiterführende Literatur: Heinrich Benjes: Die Vernetzung der Lebensräume mit Feldhecken, Natur & Umwelt, München 1986 (aus: Akademie für Lehrerfortbildung Dillingen: Hundertundeine Idee zur Gestaltung des Schulgeländes, Akademiebericht 246, 1994)
BenjesheckeDie nach ihrem Erfinder benannten "Benjeshecke",
die Pflanzen und Tieren ein Refugium bietet, hat inzwischen große
Verbreitung gefunden:
Man trägt an einer etwas abgelegenen Stelle pflanzliches Material
(z.B. Zweige, Äste, Baumschnittabfälle) zusammen und schichtet
alles lose bis zu einer Höhe von 1,50m bis 1,80 m und einer
Breite von 3 bis 4 m auf. Damit schafft man einen Schutzstreifen,
in dem Brennessel, Winden und andere Wildkräuter sowie verschiedene
Gehölze aufwachsen. Mit den Pflanzen stellen sich dann auch
zahlreiche Tiere ein. Lebensraum Benjeshecke Durch Windverbreitung und Vogelexkremente erfolgt ein natürlicher Sameneintrag. Im Verlauf mehrerer Jahre bricht das Totholz durch biologische Abbauprozesse langsam zusammen. Im Schutz des Gestrüppes haben sich neue Heckenpflanzen entwickelt, eine natürliche Feldhecke ist entstanden, die vielfältige ökologische Funktionen erfüllt.
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