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Unesco-Dekade

Newsletter Umweltschulen Nr. 18

vom 26. 8. 2002

Liebe Leserinnen und Leser,

für die meisten von uns sind es eindringliche Bilder und Meldungen; für viele ist es Schicksal: das Hochwasser dieses Sommers. Während die Pegel langsam wieder sinken, die Aufräumarbeiten beginnen und die finanzielle Hilfe anläuft, soll die Frage nicht vergessen werden, was wir im Umgang mit der Natur lernen können und müssen, damit solche Katastrophen nicht noch häufiger und noch extremer kommen.

Hochwasser und Umweltbildung?

Was (und wie) kann die Umweltbildung dazu beitragen und vor allem: Wie können sich Lehrende rationell die notwendigen Informationen und Materialien beschaffen, um das Thema im Unterricht aufzugreifen?

Eine kleine Hilfestellung dazu finden Sie unter www.umweltschulen.de/wasser/flut.html. Diese Seiten sind gegenwärtig noch im Aufbau, sie sollen bis Ende September weitgehend fertiggestellt werden. Wer selbst schon recherchiert hat und mir noch weitere gute Quellen nennen kann, tut mir und den Lesern von umweltschulen.de einen großen Gefallen!

Umweltauszeichnung "Schulträger 21"

Gesucht werden Schulträger, die sich vorbildlich im Sinne der Agenda 21 engagieren! Informationen sowie Teilnahmebedingungen im Internet unter www.umwelterziehung.de/. Bewerbungsschluss ist der 30. September 2002.
Info: Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung e.V., Fon: 0385/3993-0, Fax:
0385/3993-185, eMail: dgu@umwelterziehung.de.

Nachhaltigkeitslexikon online

Unter www.nachhaltigkeit.info/ bietet die Aachener Stiftung Kathy Beys breit gefächerte Informations- und Recherchemöglichkeiten. Das Lexikon liefert Informationen über die lange Geschichte der Nachhaltigkeit, deren unterschiedliche Definitionen, Ziele und Akteure. Einführende Texte dazu sind dort ebenso zu finden wie Abrisse wichtiger internationaler Abkommen und Links zu deren Originaltexten etc... Das Lexikon wendet sich an alle Interessierten, speziell auch an Schüler und Lehrer. Schulen, die besondere Projekte zur Förderung einer Nachhaltigen Entwicklung initiiert haben, können ihre Arbeit im Lexikon veröffentlichen.

Naturbauspielplatz Stralsund

Die Präsentation unter https://www.umweltschulen.de/bauspiel/bauspiel.html wurde inzwischen erweitert. Aus einem ganz aktuellen Anlass möchte ich hier einmal einen Aufruf in eigener Sache starten - ich verspreche Ihnen, dass das nicht so schnell wieder vorkommt!

Hilferuf: Wir wollen nicht mit Strom heizen!

Seit Anfang Juli kommen täglich Kinder zu uns auf den Naturbauspielplatz in Stralsund Knieper West. Sie können hier - unter liebevoller Betreuung - das, was zwischen den Plattenbauten kaum möglich ist: naturverbunden, wild und abenteuerlich spielen, Feuer machen und vor allem Buden aus Holz bauen. Weitere Abschnitte des Naturbauspielplatzes wollen wir in den nächsten Monaten einweihen, so u.a. einen Kinder-Garten und einen Lehmbauplatz. Zudem wird im Auftrag der Hansestadt für uns ein richtiges geräumiges Blockhaus errichtet, so dass wir bald auch Aufenthaltsmöglichkeiten für Regen- und Wintertage, eine Werkstatt und eine kleine Küche haben werden.
Einziger Manko des Hauses ist, dass der Bauträger es nur mit einer Elektroheizung ausstatten will - aus Umweltsicht eine Katastrophe! Unsere Idee, eine moderne Holzvergaserheizung zu installieren, wurde abgelehnt, da diese teurer ist, mehr Platz benötigt und evtl. in ungewisser Zukunft ein Handicap sein könnte, wenn wir die Nutzung des Gebäudes aufgeben sollten und dieses neu vermietet werden müsste. Die einzige derzeit noch realistische Alternative ist folgende: Ich stelle als Privatperson einen Holzofen bereit (Typ Bullerjan); wir beauftragen den Bauträger, einen Schornstein dafür zu installieren und können dann doch mit Holz heizen. Die Elektroheizung brauchen wir dann nur noch als Zusatzheizung (um z.B. den Frostschutz über die Weihnachtstage zu gewährleisten).
Die Installation des Schornsteins kostet jedoch 2.000 Euro. Die Hälfte davon hat bereits die Norddeutsche Landesstiftung für Umwelt und Entwicklung zugesagt. Die andere Hälfte fehlt uns, und unser Finanzhaushalt ist so knapp, dass wir diese Summe aus eigener Kraft nicht aufbringen können. Wir benötigen also dringend 1.000 Euro! Bitte helfen Sie uns mit einer Spende!
Spendenkonto des Umweltbüro Nord e.V.: 0100079946, Sparkasse Vorpommern, BLZ: 15050500. Wer uns Namen und Adresse mitteilt, bekommt auch eine Spendenquittung.

Sonnige Grüße - und Kampf der Stromverschwendung!

Tilman Langner

 

Anregungen, Fragen, Abbestellung des Newsletters Umweltschulen:

mailto:tl@umweltschulen.de