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Klimadetektive ist offizielles Projekt im Aktionsplan Klimaschutz Mecklenburg-Vorpommern
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Kommunen aktiv im Klimaschutz

Gliederung dieser Seite

Die meisten Schulen in Deutschland sind Einrichtungen der Kommunen (Gemeinen, Städte, Landkreise). Wer wirklich ernst macht mit dem Klimaschutz in Schulen und z.B. die Heizung optimieren oder eine Solaranlage installieren will, ist daher auf die Kooperation mit der Kommune angewiesen.

Zudem ist die kommunale Ebene auch (meistens) identisch mit dem Erlebnis- und Erfahrungshorizont der Schüler. Die "Umweltpolitik", die hier umgesetzt wird, kann Ihre Schüler direkt berühren.

Daher sollen auf dieser Seite einige kommunale Klimaschutzaktivitäten vorgestellt werden.

“Bahn frei fürs Klima!" - autofreie Sonntage

Unter dem Motto "Bahn frei fürs Klima!" finden im Jahr 2008 vier freiwillige autofreie Sonntage in Hamburg und der Metropolregion statt. Diese Aktionstage sind Bestandteil des Hamburger Klimaschutzkonzepts 2007 bis 2012, das für die kommenden Jahre eine Serie solcher Aktionstage vorsieht. Die autofreien Sonntage sollen zeigen, dass jeder Einzelne seinen Beitrag zum Umweltschutz leisten kann - leicht und mit Spaß. Alle Busse, Bahnen sowie die HADAG-Fähren im gesamten HVV-Streckennetz sind an den autofreien Sonntagen zwischen Betriebsbeginn und Mitternacht kostenlos zu nutzen.

Bereits beim ersten autofreien Sonntag am 20.01.2008 nutzten viele Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und in der Metropolregion das Gratisangebot des HVV und folgten dem Aufruf des Umweltsenators, dass Auto einmal stehen zu lassen: „Denn nur gemeinsam und ganz praktisch werden wir es schaffen, den Klimaschutz voranzubringen!“ Fahrziel war dabei trotz Dauerregens für viele die Zentralveranstaltung am Jungfernstieg, um sich dort umfassend durch Verbände und Unternehmen über das Thema Klimaschutz zu informieren.

Die drei folgenden Aktionstage „Bahn frei fürs Klima!“ sind im Frühjahr, Sommer und Herbst 2008 geplant. Schwerpunkte sind - neben der kostenlosen Nutzung von Bus und Bahn im HVV - am

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.klima.hamburg.de/.

Kontakt: Kirsten Pfaue, Leitstelle Klimaschutz, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Stadthausbrücke 8, 20355 Hamburg, Tel. 040/42840-2126, E-Mail: Kirsten.Pfaue@bsu.hamburg.de.

30 Initiativen für den Klimaschutz in der Landeshauptstadt Düsseldorf

Im Februar 2008 stellte Düsseldorfs Oberbürgermeister, Joachim Erwin, ein ehrgeiziges Klimaschutzprogramm für die Landeshauptstadt vor. Ziel ist, die CO2-Emissionen in 5 Jahren um 10% zu reduzieren, so wie es auch das Klimabündnis anstrebt. Derzeit liegt der CO2-Ausstoß der Landeshauptstadt Düsseldorf bei 6,14 Mio t / Jahr.

Im engeren Verantwortungsbereich will die Stadtverwaltung sogar eine Reduzierung um 20% erreichen.

Rund 15 Millionen Euro investiert die Stadt 2008 und 2009 für dieses Programm.

Das Programm setzt vorrangig auf die drei Säulen:

Das Programm umfasst 30 Maßnahmen, von denen die folgenden (potenziell) auch für Schulen bzw. Schüler interessant sind folgende Punkte:

Quellen:

9) Darmstadt und Eisenach - Modellstädte für Klimaschutz

Darmstadt und Eisenach sind Modellstädte des Forschungsprojektes "Klimaschutz in Kommunen" der Fachhochschule Erfurt. Im Rahmen des Modellvorhabens soll ein nachhaltiges Energiemanagement zur Vermeidung von CO2 entwickelt werden. Die Städte wollen ihren CO2-Ausstoß bis 2020 im Vergleich zum Jahr 1990 um 30 Prozent reduzieren und damit den EU-Aktionsplan zum Klimaschutz mindestens um zehn Prozent übertreffen.

http://www.dbu.de/123artikel27447_335.html

 

FlUR:

Klimawandel und Kommunen (http://www.kuk-nds.de/) weitergeleitet, da lässt sich sicher ein bißchen Werbung machen und vielleicht ergibt sich mittelfristig ja auch inhaltlich mal eine Verbindung!

 

 

"Cariteam Energiesparservice" der Caritas Frankfurt am Main

http://www.bund.net/bundnet/presse/pressemitteilungen/

Soziale Politik heißt Steigerung der Energieeffizienz

Angesichts der steigenden Energiekosten sollten einkommensschwache Haushalte entlastet werden, ohne ihren Stromverbrauch zu subventionieren. Dies forderte der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und stellte ein entsprechendes Maßnahmenpaket vor, das u. a. die Finanzierung von Energieberatungsprojekten vorsieht.

Beispielhaft für eine erfolgreiche Effizienzberatung sei das Projekt "Cariteam Energiesparservice" der Caritas Frankfurt am Main. Einkommensschwache Haushalte würden finanziell entlast, das Treibhausgas Kohlendioxid eingespart. Kern des Projektes ist die Qualifizierung Arbeitloser zu Serviceberatern für Energie- und Wasserspartechnik. Diese führen in Haushalten mit geringem Einkommen kostenlos Energieberatungen durch und informieren über Einsparmöglichkeiten. Außerdem wird den Haushalten ein "Starterpaket" mit einfachen technischen Geräten zur Effizienzsteigerung im Wert von etwa 50 Euro übergeben. Mit Hilfe des "Starterpakets" - dazu gehört beispielsweise eine Energiesparlampe - lassen sich die Energiekosten pro Jahr um etwa 100 Euro reduzieren.

Ulrich Schäferbarthold von der Caritas Frankfurt: "Die Kombination aus Beratung und konkretem Hilfsangebot zeichnet unser Energiesparprojekt aus. Wir versetzen Menschen in die Lage, aktiv etwas gegen steigende Energiekosten zu unternehmen. Bislang konnten schon über 400 Haushalte erfolgreich beraten werden."

Für bundesweit rund zwei Millionen betroffene Haushalte müsse die Bundesregierung etwa 150 Millionen Euro für ein solches Beratungsprogramm bereitstellen. Sie sollten vor allem der Finanzierung der "Starterpakte" dienen. Erforderlich sei außerdem ein zusätzliches Programm, das die Anschaffung stromeffizienter Haushaltsgeräte fördert. Dafür wären weitere 200 Millionen Euro pro Jahr nötig. Finanziert werden müssten beide Programme mit den Versteigerungserlösen aus dem Emissionshandel.

Der BUND schlägt zudem vor, dass Mieter Gebäudesanierungen durchsetzen können und einkommensschwache Haushalte eine befristete Pendlerzulage analog zum Wohngeld erhalten. Dringend erforderlich sei zudem ein sofortiges Verbot von Nachtspeicherheizungen.

Das BUND-Maßnahmenpaket zum Energiesparen finden Sie unter www.bund.net/

Quelle: BUND Pressemitteilung Juli 2008

 

eClimail - 10. April 2008

2) CO2-Monitoring-Tool Ab dem 6. Mai 2008 wird ECO2-Regio (KB, eea), die offizielle CO2- Bilanzierungs-Software des Klima-Bündnis und des European Energy Award für Städte, Gemeinden und Landkreise in Deutschland, über das Internet verfügbar sein. Mit der von der Schweizer Firma Ecospeed entwickelten Software können Energie- und CO2-Emissionsbilanzen ab dem Jahr 1990 erstellt werden. Um den Einstieg zu erleichtern wird das Klima-Bündnis Workshops anbieten. Die jährlichen Lizenzgebühren betragen für Klima- Bündnis-Kommunen 350 Euro. Ab Mai: http://www.co2-monitoring.eu/

 

 

 

Münsteraner Erklärung für kommunalen Klimaschutz
http://www.boell.de/oekologie/klima/klima-energie-5210.html

 

 

 

Umwelt/Kommunen Saarländisches Nalbach auf dem Weg zur „Null-Emissions-Gemeinde“ Astrid Klug übergibt Förderbescheid des Bundesumweltmi-nisteriums Das saarländische Nalbach will seine Energieversorgung langfristig klimaneutral gestalten. Bis zum Jahr 2020 sollen die CO2-Emissionen der Gemeinde um 50 Prozent gesenkt werden, danach ist eine schrittweise Reduzierung bis zur vollständigen Vermeidung des CO2-Ausstoßes geplant. Für dieses Vorhaben übergab die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Astrid Klug, heute dem Bürgermeister der Gemeinde einen Förderbescheid über 153.000 Euro. Das Projekt wird innerhalb der Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums gefördert. Astrid Klug: „Während fossile Energieträger immer knapper werden und die Energiepreise steigen macht Nalbach einen großen Schritt in die richtige Richtung. Heute wird die Gemeinde zum Vorreiter für den Klimaschutz im Saarland. Morgen wird sie dafür mit niedrigen Energiekosten belohnt. Nalbachs Entscheidung entlastet nicht nur den kommunalen Haushalt und die Verbraucherinnen und Verbraucher, sondern stärkt auch Landwirtschaft und Gewerbe vor Ort.“ Das Klimaschutzkonzept „Null-Emissions-Gemeinde Nalbach“ wird für alle privaten Wohnhäuser, Gewerbebetriebe und öffentlichen Gebäude den gegenwärtigen Wärme- und Stromverbrauch erfassen und anschließend analysieren, wie man die Energieeffizienz an den Gebäudehüllen, bei der Beleuchtung oder der Heiztechnik steigern kann. Parallel dazu erforscht das von der Gemeinde beauftragte Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) die regionalen Möglichkeiten für die Nutzung von Biomasse, Solar- und Windenergie, Wasserkraft und der Kraft-Wärme-Kopplung. Auf dieser Basis wird Nalbach eine mittel- und langfristige Strategie entwickeln, mit der die Ge-meinde ihre Energieversorgung langfristig klimaneutral gestaltet. Das Vorhaben fördert dabei auch die regionale Wirtschaft, denn die emissionsfreie Energieversorgung soll möglichst zu 100 Prozent auf regionale, erneuerbare Ressourcen zurückgreifen. Weitere Informationen zur Klimaschutzinitiative des BMU gibt es im Internet unter www.bmu.de/klimaschutzinitiative/. --------------------------------------------------------------- Hrsg: BMU-Pressereferat, Alexanderstraße 3, 10178 Berlin Redaktion: Michael Schroeren (verantwortlich) Tobias Dünow, Thomas Hagbeck, Jürgen Maaß, Frauke Stamer Tel.: 030 / 18 305-2010. Fax: 030 / 18 305-2016 E-Mail: presse@bmu.bund.de - Internet: http://www.bmu.de/presse/

 

 

„Green city“ Informationen im Internet. Angefangen hat es in China mit der Stadt Dongtan in der Naehe von Shanghai. Beim Aufbau der Stadt stehen folgende Ziele im Vordergrund:

·        Neutrale Umweltbilanz beim Ausstoß von Treibhausgasen beim Aufbau & Betrieb, d.h. "zero emissions"

·        100% Selbstversorgung Nahrung, Energie und Wasser

·        Stromerzeugung ausschließlich aus erneuerbaren Energien (Windräder & Sonnenkollektoren)

·        Konsequente Niedrigenenergie-Bauweise

·        Fortschrittliche Abfallentsorgung

·        Hohe Energieeffizienz in allen Bereicheneine

Die Stadt ist noch im Bau. Es ist ein gigantisches und interessantes Projekt. http://www.klimawandel-global.de/klimaschutz/nachhaltigkeit/nachhaltigkeit
-in-china-dongtan-wird-erste-oko-stadt-in-asien/

Die Emiraten machen es nach mit Masdar City in der Naehe von Abu Dhabi. Das Ziel ist eine Statdt, die sowohl Abfall, Autofrei als auch CO2 neutral sein wird. http://www.lloyds.com/News_Centre/Features_from_Lloyds/Worlds-first_green+city_25032008.htm

11) Rheinberg: Klimakonzept beschlossen Ziel des Klimakonzepts ist die Verminderung der CO2-Emissionen bis 2020 um 40 Prozent. Dies soll u.a. durch eine Sanierungsoffensive, die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien, einer Bildungs- und Erziehungsoffensive sowie eines kommunalen Klimaschutzmanagement erreicht werden. Es werden Haushaltsmittel bereitgestellt, die CO2-Emissionen sollen bilanziert und die Umsetzung des Konzepts nach drei Jahren überprüft werden. http://www.rheinberg.de/

12) München: Privater Strom ausschließlich erneuerbar Die Landeshauptstadt München will als erste deutsche Millionenstadt ihren privaten Stromverbrauch erneuerbar organisieren. Die Münchner Stadtwerke planen in den nächsten Jahren eine Milliarde Euro Investitionen in erneuerbare Energien. Schon in wenigen Jahren sollen alle Münchner Privathaushalte mit Ökostrom aus eigenen Anlagen versorgt werden. http://www.umweltjournal.de/fp/archiv/AfA_bauenwohnengarten/14713.php ---------------

13) Osnabrück: Eignet sich mein Dach für eine Solaranlage? Im Rahmen des Forschungsprojekts "Sun Area" hat die Stadt Osnabrück und das Forscherteam um Prof. Dr. Martina Klärle der Fachhochschule Osnabrück alle Dachflächen der Kommune daraufhin untersucht, ob sie sich für eine Photovoltaik-Anlage eigenen. In Osnabrück sind etwa 50.000 Dächer mit insgesamt 2 Millionen Quadratmeter Dachfläche gut bis sehr gut für PV-Module geeignet. Hierdurch könnten bei einem Investitionsvolumen von 1 bis 1,5 Milliarden Euro etwa 250.000 Megawattstunden Strom erzeugt werden, die wiederum 130.000 Tonnen CO2 einsparen. http://www.osnabrueck.de/27689.asp ---------------

14) Magdeburg und die SolarLokal-Dachflächenbörse Die Dachfläche der Grundschule Salbke war die erste kommunale Dachfläche, die die Stadt zur Nutzung der Sonnenergie zur Verfügung stellte. Jetzt wurden über die Dachbörse von SolarLokal zehn weitere Dachflächen auf kommunalen Gebäuden vermarktet und bis Ende des Jahres sollen es noch mehr werden. SolarLokal wendet sich an Personen, die sich zwar an einer Solaranlage beteiligen wollen, aber über kein eigenes geeignetes Dach verfügen. Kommunen, Privatpersonen, Unternehmen, Vereine etc. können in der Dachbörse für die Solarstromnutzung geeignete Dächer anbieten oder suchen. Das Angebot bzw. das Gesuch wird kostenfrei auf der Website http://www.solarlokal.de/ veröffentlicht. http://www.magdeburg.de/index.phtml?La=1&sNavID=1.100&ffsm=1&object =tx|698.3383.1&FID=698.3383.1

 

 

16) Energie- und Klimaschutzbericht in Tuttlingen Seit ihrem Beitritt zum Klima-Bündnis 1993 hat die Stadt Tuttlingen den Ausstoß an Kohlendioxid in den eigenen Liegenschaften fast um die Hälfte gesenkt. Das ergab der Energie- und Klimaschutzbericht. Von 2006 auf 2007 konnte Tuttlingen durch bessere Wärmedämmung und moderne Heiz- und Regeltechnik den Verbrauch von Heizenergie um 8,3 Prozent von 10840 auf 9929 Megawattstunden senken. Das entspricht einer CO2- Einsparung von 186 Tonnen. Bis heute hat die Stadt zahlreiche Gebäude gedämmt, Heizungen erneuert sowie Photovoltaik- und Hackschnitzelanlagen in Betrieb genommen. http://www.tuttlingen.de/error.phtml?file_url=/klimaschutz --Webseite offline------------- 17) Stadt Bochum startet Energieeffizienzkampagne Die Stadt Bochum beschäftigt sich intensiv mit Klimaschutz und startete im Januar 2009 gemeinsam mit der Energieagentur NRW eine interne Informationskampagne: die "mission E". Das E steht für Energie, Effizienz, Einsparung, Emission und Engagement. Im Rahmen dieser Energieeffizienzkampagne informiert das Energiemanagement der Zentralen Dienste alle städtischen Bediensteten durch vielfältige Aktivitäten über das Energiesparen ohne Komfortverzicht. http://www.ea-nrw.de/_infopool/page.asp?InfoID=7209 --------------- 18) Energiesparprojekt der Frankfurter Schulen Zehn Mädchen der Schülergruppe "Against Global Warming", kurz AWG, haben erfolgreich ihre MitschülerInnen für Klimaschutz begeistert. Für ihr Engagement wurden sie gemeinsam mit zwei weiteren Frankfurter Schulen mit dem Klimaschutzpreis 2008 ausgezeichnet. "Das Energiesparprojekt der Frankfurter Schulen ist derzeit das erfolgreichste Klimaschutzprojekt in Frankfurt", sagte Umweltdezernentin Manuela Rottmann und Klima- Bündnis-Vorstandsmitglied. An dem Energieprojekt für Frankfurter Schulen sind mittlerweile 50 Projektschulen beteiligt. Zusammen haben sie im vergangenen Jahr die CO2-Emissionen um 1200 Tonnen reduziert und dabei fast 240.000 Euro Energiekosten eingespart. http://www.fr- online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/frankfurt/?em_cnt=1642787&e m_loc=1706 ---------------

 

 

 

http://www.sonnenseite.com/Aktuelle+News,Saarlaendisches+Nalbach+auf+dem+Weg+zur+Null-Emissions-Gemeinde++,6,a11966.html

:: Saarländisches Nalbach auf dem Weg zur "Null-Emissions-Gemeinde"

+ 05.02.2009 + Großer Schritt in die richtige Richtung - Gemeinde wird zum Vorreiter im Saarland.

Das saarländische Nalbach will seine Energieversorgung langfristig klimaneutral gestalten. Bis zum Jahr 2020 sollen die CO2-Emissionen der Gemeinde um 50 Prozent gesenkt werden, danach ist eine schrittweise Reduzierung bis zur vollständigen Vermeidung des CO2-Ausstoßes geplant. Für dieses Vorhaben übergab die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Astrid Klug, heute dem Bürgermeister der Gemeinde einen Förderbescheid über 153.000 Euro. Das Projekt wird innerhalb der Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums gefördert.

 

Astrid Klug: "Während fossile Energieträger immer knapper werden und die Energiepreise steigen macht Nalbach einen großen Schritt in die richtige Richtung. Heute wird die Gemeinde zum Vorreiter für den Klimaschutz im Saarland. Morgen wird sie dafür mit niedrigen Energiekosten belohnt. Nalbachs Entscheidung entlastet nicht nur den kommunalen Haushalt und die Verbraucherinnen und Verbraucher, sondern stärkt auch Landwirtschaft und Gewerbe vor Ort."

 

Das Klimaschutzkonzept "Null-Emissions-Gemeinde Nalbach" wird für alle privaten Wohnhäuser, Gewerbebetriebe und öffentlichen Gebäude den gegenwärtigen Wärme- und Stromverbrauch erfassen und anschließend analysieren, wie man die Energieeffizienz an den Gebäudehüllen, bei der Beleuchtung oder der Heiztechnik steigern kann. Parallel dazu erforscht das von der Gemeinde beauftragte Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) die regionalen Möglichkeiten für die Nutzung von Biomasse, Solar- und Windenergie, Wasserkraft und der Kraft-Wärme-Kopplung.

 

Auf dieser Basis wird Nalbach eine mittel- und langfristige Strategie entwickeln, mit der die Gemeinde ihre Energieversorgung langfristig klimaneutral gestaltet. Das Vorhaben fördert dabei auch die regionale Wirtschaft, denn die emissionsfreie Energieversorgung soll möglichst zu 100 Prozent auf regionale, erneuerbare Ressourcen zurückgreifen.

Quelle:

Bundesumweltministerium 2009

 

 

 

 

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