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Schule der Zukunft

In Kooperation mit dem Verein Aktion & Kultur mit Kindern (Akki e.V.) dokumentieren Schülerinnen und Schüler ihre Aktivitäten zu den Umwelt- und Nachhaltigkeits-Audits auf Videos

Annic Völkel

Agenda-Reporterinnen und -reporter unterwegs

Aus dem Werkstattheft "Zukunft managen" des NRW-Modellversuchs "Agenda 21 in Schule", 2003

„Die Schülergruppen, mit denen wir bislang gearbeitet haben, zeigen ein enormes Engagement.“ Medienpädagoge Stefan Weski ist beeindruckt. Gemeinsam mit Kameramann Tom Birke leitet er bei AKKI die Medienwerkstatt „Clipper“. Weski hat an vier Schulen (Hulda-Pankok-Gesamtschule, Geschwister-Scholl-Gymnasium, Max-Weber- Berufskolleg und Berufskolleg Neuss Weingartstraße) die Agenda-Reporter betreut. Dabei legt er Wert auf die Tatsache: „Wir beraten die Schülerinnen und Schüler, bringen Technik mit und geben Tipps – aber die Filme sind Produkte der Jugendlichen.“
Zur Beratung gehört die Technikschulung und eine inhaltliche Vorbesprechung. Wo ist ein guter Drehort, wer soll interviewt werden, welche Fragen darf man nicht stellen, wie kann man den Interviewpartner „nett abwürgen“ ? Die Agenda-Reporterteams setzen sich meist aus vier Leuten zusammen: eine Reporterin oder einen Reporter, ein Kameramann oder eine Kamerafrau, eine Person, die für Ton und Script verantwortlich ist und eine weitere fürs Licht. In den Schulen bauen die AKKI-Mitarbeiter in der Regel einen digitalen Schnittplatz auf, stellen Musik zur Verfügung und lassen die Reporterinnen und Reporter ihre Filme schneiden. Mindestens acht Minuten lang sind die Beiträge zu den Audits an den jeweiligen Schulen. Drehorte waren bislang nicht nur Schule, Klassen, Schulgarten oder Schulhof. Die Agenda-Reporterinnnen und -reporter interviewten auch ihre Nachbarschaft (Geschäftsleute, Anwohner) oder fuhren raus zur Abfallverbrennungsanlage.

Auch der Reinigungsdienst im Rheinstadion wurde von den jungen Medienmachern vor die Kamera geholt. Die Filme informieren danach nicht nur Schülerinnen und Schüler oder Eltern über den Stand der Audits. „Die Videos werden auch Sponsoren als Legitimation präsentiert oder dienen der Außenwerbung der Einrichtung“, erklärt Stefan Weski.

Denkbar für Stefan Weski ist ein Zusammenschnitt der Werke der Agenda-Reporterinnen und Reporter. Der Film könnte dann auch im Internet über die Audit-Projekte der Schulen informieren.

Was macht Akki ?

Unter dem Motto „Kultur im Spiel“ konzipiert der Verein Akki – Aktion & Kultur mit Kindern kulturpädagogische Bildungsprojekte für Kinder und Jugendliche, die mobil in der Stadt realisiert werden. Die innovativen Mitmach-Ausstellungen, das partizipative Ferienprojekt „Düsseldörfchen – Stadt der Kinder“ und die herbstliche Drachenkunst-Aktion „Bilder am Himmel“ auf der Rheinwiese haben den Verein über die Stadtgrenzen hinaus bekannt gemacht.

Die Medienwerkstatt „Clipper“ bietet professionelle Beratung und Produktionsbegleitung nicht nur für Jugendliche. Fortbildungen und Seminare, sowie der ausleihbare Fundus mit etwa 1.000 Kinderkostümen machen die Kulturinstitution auch für Multiplikatoren interessant. Weitere Informationen über Konzepte und Angebote unter: www.akki-ev.de/, Siegburger Str. 25, 40591 Düsseldorf, 0211/7885533.

 

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