Als neunte Düsseldorfer
Schule gibt das Comenius-Gymnasium im Rahmen des Lokale-Agenda-Projekts
„Öko/Nachhaltigkeits- Audit an Schulen“ eine solche
Erklärung heraus. Diese tolle Zwischenbilanz können die
Projektverantwortlichen ziehen und es ist ein Ergebnis, auf das
Düsseldorf stolz sein kann, weil sich hinter dieser Zahl Schüler
und Lehrer an neun Düsseldorfer Schulen verbergen, die sich
zu ihrer Verantwortung für sich und andere, für ihre Umwelt
– global und lokal – bekennen.
In engagierter Projektarbeit haben sie sich mit globalen Fragen
des Themas Umweltschutz ebenso befasst wie sie diese anschließend
auf ihre täglichen Lebensumstände an ihren Schulen und
in Düsseldorf heruntergebrochen und analysiert haben. Nach
dieser Ursachenforschung und Datenauswertung wurden Konzepte und
Maßnahmenprogramme entwickelt, wie im Schulalltag nachhaltiges
Verantwortungsempfinden jedes einzelnen zu Tage gefördert und
durch adäquates praktisches Handeln tatsächlich gelebt
werden kann. Diese sowohl ökologische Betrachtung dieses Themas
als auch die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit allen Fragestellungen,
die im kleinen bei der Sammlung bei Altpapier beginnen und im großen
bei Grundsatzfragen etwa zur Nutzung von Kernenergie enden können,
haben das Bewusstsein aller Projektbeteiligten geschärft. Sie
nehmen heute ihren Alltag und ihre Umwelt mit all ihren Problemen
und Perspektiven viel bewusster wahr, identifizieren sich mehr mit
ihrer Umgebung. Dies wird Düsseldorf gut tun auf dem Weg auch
zukünftig eine lebens- und liebenswerte Stadt für jedermann
zu sein und dazu brauchen wir schließlich eine intakte Umwelt.
Insofern freue ich mich über dieses gelungene Projekt am Comenius-
Gymnasium und hoffe, dass sich mittel- und langfristig viele der
gewonnenen Erkenntnisse im praktischen Schulalltag widerspiegeln
und entsprechend umsetzen lassen werden.
Denn das Projekt Öko-Audit war zwar ursprünglich als Projekt
konzipiert, jedoch bedarf es seiner Umwandlung in eine Daueraufgabe.
Nur so kann sich langfristig etwas bewegen – global wie lokal.
Dabei wünsche ich dem Comenius-Gymnasium und allen aktuell
Projektbeteiligten ebenso viel Erfolg wie nachrückenden Schülergenerationen
und will sie dabei stets nach besten Kräften unterstützen.
Für heute grüße ich sie aber zunächst recht
herzlich und beglückwünsche sie zu diesem gelungenen
Projekt.
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Ihr
Joachim Erwin |